Novo Nordisk: Neues Jahr, neues Glück?

Lieber Leser,

für den dänischen Pharmariesen Novo Nordisk und seine Anleger geht ein überaus schwieriges und enttäuschendes Jahr zu Ende. Die Aktie, die in den Vorjahren stets ein zuverlässiger Renditelieferant gewesen ist, musste heuer deutlich Federn lassen. Auf 12-Monats-Sicht belaufen sich die Kursverluste auf knapp 36 Prozent. Immerhin konnte zuletzt der langwierige Abwärtstrend gestoppt werden, seit dem 23. November ging es um rund 16 Prozent nach oben.

In den USA spielt die Musik

Seit Jahresbeginn macht dem weltweit führenden Insulinhersteller ein Preisverfall auf dem wichtigen US-Diabetesmarktes zu schaffen. Dies hängt zum einen mit einer stärkeren Konkurrenz (viele neue Generika-Hersteller) und zum anderen mit den mächtigen Patientenvertretungen zusammen, die satte Rabatte bei entsprechenden Medikamenten ausgehandelt haben. Als Konsequenz musste Novo Nordisk im Laufe des Jahres zweimal seine Umsatz- und Ergebnisprognose nach unten revidieren. Darüber hinaus wurde nach Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal auch noch die mittelfristige Ergebnisprognose gekappt. Statt eines jährlichen operativen Ergebniswachstums von 10 Prozent traut sich das Unternehmen nur noch die Hälfte, sprich 5 Prozent zu. All dies sorgte bei Anlegern für anhaltende Katerstimmung. Zusätzlich belastet wurde die Aktie dadurch, dass im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl viel auf einen Wahlsieg von Hillary Clinton hindeutete. Diese hatte sich wiederholt für eine Deckelung der Medikamentenpreise stark gemacht, was die Lage für Novo Nordisk zusätzlich erschwert hätte. Nach dem überraschenden Wahlerfolg von Donald Trump blieb die erhoffte Initialzündung zwar aus, doch wie gesagt zeigt die Aktie in den letzten Wochen immerhin aufsteigende Tendenz. Große Hoffnungen verbinden sich nun mit dem neuen Konzernchef Lars F. Jørgensen, der Novo Nordisk nach seinem Amtsantritt Anfang Januar wieder auf Vordermann bringen soll.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse