DOW DAX es braut sich was zusammen

Interessant ist gerade das Wochenchartbild beim DAX. Fällt der DAX diese Woche nicht unter 12500 dann bildet er eine Formation aus, die eine bevorstehende starke Kursbewegung ankündigt. Diese Kursbewegung muss nicht gleich am Montag stattfinden, hat aber das Potential, die 13000 zu überwinden. Andersherum die 12500 weit zu unterschreiten. Wer meine Charttechnik seit Jahren verfolgt, wird sich noch erinnern, dass ich bei solchen Aussagen gefragt wurde, ja in welche Richtung wird er denn ausbrechen? Ich freue mich, dass solche Fragen inzwischen nicht mehr auftauchen. Charttechnisch entsteht nämlich ein Signal, beim Bruch einer Trendlinie und nicht vorher. Wieso muss man also vorher die Richtung wissen? Bei jeder anderen Strategie, kommt ja auch keiner auf die Idee zu fragen, in welche Richtung wird das neue Signal zeigen? Wer das weiss, braucht keine Strategien und Hilfsmittel, sondern hat eine Glaskugel. Eine Ausnahme gibt es. Bei meinem Handelssystem, dass aus Indikatoren besteht, erübrigt sich die Frage, denn da gibt es dauernd ein Signal. Das aktuelle wird lediglich vom Entgegengesetzten abgelöst. Da kommt aber auch keiner auf die Idee zu fragen, wird der DAX den Wendepunkt unterschreiten und wir ein Shortsignal bekommen? Wenn, dann werden wir es alle sehen, vorher weiss auch ich es nicht. Man kann natürlich Erfahrung und Psychologie verwenden, um die Wahrscheinlichkeit der weitere Richtung, herauszufinden. Ich sehe die Chance immer noch grösser, dass wir die 13000 überschreiten, als dass wir einen langen Abwärtstrend sehen. Charts: DAX-Tageschart, DAX-Wochenchart, DOW-Wochenchart.


Da es sich hier um einen Tageschart handelt, kann man in dieser Form, immer nur eine Momentaufnahme vom DAX zeigen. Darum muss jeder die Trendlinien selber weiter zeichnen und beobachten, wo sich die Widerstände am nächsten Tag befinden.


Wichtig ist, sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren eines Handelssystems zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.