Während die Zinserträge in etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten wurden, schrumpften die Einnahmen aus dem klassischen Investment Banking mit Aktien- und Anleiheemissionen sowie Beratung um mehr als ein Viertel. Viele Unternehmen hielten sich wegen der Unsicherheiten mit neuen Finanzierungsgeschäften zurück. Das traf die Citigroup besonders, weil die Bank gerade im Anleihen-Geschäft eines der größten WallStreet-Häuser ist. Die Erträge aus dem Handelsgeschäft gaben um 13% nach. Das nordamerikanische Kreditkartengeschäft warf trotz kräftig gestiegenen Zahlungsvolumens 6% weniger Ertrag ab. Fortschritte wurden bei den Einsparungen erzielt. So fielen die Betriebsausgaben um gut 3%. Der Konzern wird wegen zahlreicher Altlasten aus der Finanzkrise umgebaut, er soll schlanker und weniger anfällig für Marktschwankungen werden. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.
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Quelle: Robert Sasse