Bayer: An diesem Gerücht scheint nichts dran zu sein!

Liebe Leser,

im Dezember sind 7 neue Analysteneinschätzungen zu Bayer erschienen. Nach wie vor bestimmt die Monsanto-Übernahme die Agenda.

Nicht mehr als ein erster Schritt

Die meisten Kursziele rangieren über dem realen Kurswert der Bayer-Aktie. Diese Bewertung erfolgt jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Fusion tatsächlich bis zum Ende des Jahres unter Dach und Fach ist. Dies hatte der Bayer-Vorstand in Aussicht gestellt. Mit der Zustimmung der Monsanto-Aktionäre ist eine erste wichtige Stufe gemeistert worden – mehr aber auch nicht.

Mehrere Experten wie etwa Jeffrey Holford (Jeffries) und Stephen McGarry (HSBC) gehen zudem davon aus, dass sich das Konjunkturklima für die Pharmabranche verschlechtern wird. Als Beispiel nannte McGarry den Markt für Hämophilie-Medikamente, der zunehmend unter Preisdruck gerät. Da die Bayer-Aktie aber bereits im 2. Halbjahr hart von den Anlegern abgestraft wurde, erwartet sich der Analyst keine weiteren Kurseinbußen durch dieses Thema.

Interessante Randnotiz in den Studien: Es war im vergangenen Jahr darüber spekuliert worden, ob sich Bayer beispielsweise von seiner Tiergesundheits-Sparte trennen würde, um den Monsanto-Deal zu finanzieren. Doch zuletzt kaufte man für diesen Bereich ein Portfolio von Boehringer Ingelheim auf. Es sieht also nicht so aus, dass an den Gerüchten etwas dran ist.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Commerzbank: „Buy“ – 118,00 Euro ( 18 %) Jefferies: „Buy“ – 115,00 Euro ( 15 %) NordLB: „Kaufen“ – 112,00 Euro ( 12 %) UBS: „Buy“ – 110,00 Euro ( 10 %) Berenberg: „Buy“ – 110,00 Euro ( 10 %) HSBC: „Hold“ – 92,00 Euro (-8 %) Baader Bank: „Hold“ – 87,00 Euro (-13 %)

 

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse