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shareribs.com - Ölpreise sacken wieder ab - Sorgen über Coronavirus wachsen wieder


shareribs.com - London 21.02.2020 - Die Rohstoffmärkte liegen am Freitag wieder verstärkt unter Druck. Brent- und WTI-Rohöl rutschen ab, nachdem es in Südkorea neue Ausbrüche des Coronavirus Covid-19 gab. In China sind derweil die Autoverkäufe kollabiert.

Die Ölpreise zeigen sich nach wie vor volatil. Die kurzzeitige Erleichterung der Marktteilnehmer hinsichtlich des anhaltenden Ausbruchs des Coronavirus ist wieder vorbei. China machte offenbar Fortschritte bei der Eindämmung des Virus. Nun greift das Virus offenbar in Südkorea um sich, wo 156 Infektionen gemeldet wurden. Zudem wurde in China die Zahl der Zählung der Infektionen erneut geändert, weshalb die genauen Zahlen unklar sind.

Die Auswirkungen des Virus in der chinesischen Wirtschaft sind mittlerweile deutlich sichtbar. wie die Vereinigung der PKW-Bauer im Land, die CAAM, mitteilte, ist der Absatz von PKW in den ersten sechzehn Tages des Monats Februar um 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Die CAAM geht bislang davon aus, dass der Absatz im ersten Halbjahr um zehn Prozent sinken könnte. Peking hat derweil Maßnahmen angekündigt, um den Autoabsatz zu unterstützen.

Im Rahmen des Treffens der G20-Finanzminister an diesem Wochenende dürfte über die Folgen des Ausbruchs beraten werden.

Unter Druck liegen die Ölpreise aber auch, da der russische Energieminister sagte, dass ein Treffen der OPEC vor dem regulären Treffen am 5. und 6. März nicht erforderlich sei. Bislang ist nach wie vor offen, wie Russland zu einer Ausweitung der Förderkürzungen steht. Der Minister will sich dazu in den kommenden Tagen äußern.

Bei ING rechnet man damit, dass die Ölpreise nachlassen dürften, bedingt durch das Ausmaß des Überschusses von Rohöl, das im ersten Halbjahr zu sehen ist.

US-Rohölbestände steigen nur leicht

Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um lediglich 400.000 Barrel/Tag gestiegen. Dies lag deutlich unter den Zahlen, die das API veröffentlichte.

Die Benzinbestände sanken um 2,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 600.000 Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 190.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 89,4 Prozent.

Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel/Tag, 1,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 13,0 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölimporte gingen um 431.000 auf 6,547 Mio. Barrel zurück, die Exporte stiegen um 594.000 auf 3,564 Mio. Barrel/Tag.

Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 58,21 USD, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 52,97 USD/Barrel.


Quelle Shareribs

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