RIB: Übernahme geglückt – so geht es weiter!
RIB Software (WKN: A0Z2XN) hat einen neuen Mehrheitsaktionär: Die Mindestannahmeschwelle des Übernahmeangebots durch den französischen Industriekonzern Schneider Electric von 50 Prozent sei erreicht worden, so SE-Finanzchefin Hilary Maxson im Rahmen der quartalsweisen Investorenkonferenz am Donnerstagmorgen. Der Kurs der RIB-Aktie pendelt sich zur Stunde fast centgenau auf dem Angebotspreis von 29,00 Euro ein.
Schneider Electric übernimmt damit die Mehrheit an einer Firma, die weltweit 100.000 Kunden betreut, vorwiegend aus den Bereichen Bau-, Ingenieur- und Architekturwesen. Mittels RIB's Bausoftware sehen die Franzosen die Möglichkeit, einen Marktführer im Bereich smartes und nachhaltiges Bauen zu erschaffen. Schneider Electric verfügt über exzellente Kundenbeziehungen, die es nun zum Vorteil von RIB einbringen möchte. Noch ist die Übernahme allerdings nicht durch. Die behördliche Genehmigung steht aus. Schneider Electric rechnet mit grünem Licht noch im laufenden zweiten Quartal.
Schneider Electric hat große Pläne
Im Zentrum des Interesses von Schneider Electric steht die von RIB eigens entwickelte Technologie. Diese digitalisiert architektonische Prozesse in der Bauplanung sowie damit verbundene Projektarbeit und stößt so die Transformation im Bauwesen an.
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Lukrativ: Seine Umsatzstruktur hat RIB dahingehend geändert, dass es verstärkt auf wiederkehrende Erlöse setzt. Seine Umsätze erzielt RIB übrigens zu jeweils rund einem Drittel in Deutschland und Europa. Schneider Electric will RIBs Bausoftware in den Konzern einbinden, vor allem in Hinsicht auf die Tochter Aveva. Dem vielfältig tätigen Industriekonzern ist an einer Weiterentwicklung der Bausoftware gelegen. Ich erachte die RIB-Aktie mit dem neuen, starken Hauptanteilseigner als interessante Depotbeimischung, wenngleich ich günstigere Einstiegskurse bevorzuge.
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Quelle sharedeals.de
