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Banken: Neues zu Regulierung und Risikomanagement


Die Webseite Risikomanagement und Finanzmarktregulierung RMRG hat in den letzten Tagen eine Reihe von für die künftige Gestaltung der Bankenwelt wichtige Beiträge veröffentlicht, auf die ich hier hinweisen möchte: 

„Risk Adjusted Capital“ weiter in der Diskussion: Die intensiv diskutierte, neue Standard & Poor’s-Messmethodik zur Ermittlung der Bankeneigenkapitalausstattung steht in der Berichterstattung der Wirtschaftspresse weiter im Mittelpunkt: „S&P knickt vor Banken ein“, konstatiert die Financial Times Deutschland (online) und verweist auf Insider-Aussagen, wonach die Ratingagentur die ausgewiesenen Werte für verschiedene Banken zeitnah auf aktuellen Stand bringen will (vgl. RMRG vom 25.11.). S&P habe die RAC-Quote entwickelt, weil sie die Kapitalstärke der Institute besser abbilde als andere Zahlen. Im Bericht werden die Einwände der Banken – u.a. der besonders negativ bewerteten UBS – verdeutlicht. Die Schweizer Großbank hatte moniert, dass S&P „kein repräsentatives Bild“ von ihrer Kapitalstärke vermittle, weil in der Studie weder die Umwandlung von 6 Mrd. Franken in Aktienkapital im August noch die bis spätestens März 2010 vorgesehene Umwandlung von weiteren… [weiterlesen...]

Basel II weiter im Mittelpunkt der „Kreditklemme“-Diskussion: Die Diskussion um eine Abmilderung oder Aussetzung der Basel II-Eigenkapitalregeln in Vorbeugung einer Kreditklemme setzt sich fort. Nach Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die Regierung zur Ankurbelung der Kreditvergabe der Banken einen „Kreditmediator“ einsetzen. Derzeit gebe es „eine Kreditklemme oder sehr, sehr schwierige Kreditbedingungen im Mittelstand“, erklärte Merkel auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin. „Wir sehen die Probleme, müssen aber aufpassen, dass wir nicht langfristig die Einführung von Basel II konterkarieren“, warnte die Kanzlerin. Skeptisch zeigte sie sich gegenüber Ideen, die KfW im Zuge des Deutschlandfonds in die Rolle einer Art Hausbank zu drängen. Die jüngste Ankündigung…

Studie zur Quantifizierbarkeit von Risiken auf Finanzmärkten Die Krise der internationalen Finanzmärkte hat die allgemeine Wahrnehmung für die in diesen Märkten inhärenten Risiken merklich verändert. “Glaubten manche Anleger in den Boomphasen der Finanzmärkte, dass sich eine hohe Kapitalrendite mit geringem Risiko verbinden ließe, wenn man nur die Finanzprodukte entsprechend gestaltete, hat sich diese Wahnvorstellung zwischenzeitlich verflüchtigt”, erklären die Autoren Wolfgang Karl Härdle.

BaFin will Risikomanagement der Banken restriktiver überwachen Im Rahmen einer Paneldiskussion auf der „Euro Finance Week“ hat Sabine Lautenschläger, Exekutivdirektorin im Geschäftsbereich Bankenaufsicht bei der BaFin, verdeutlicht, dass die deutschen Banken beim Risikomanagement erheblichen Verbesserungsbedarf hätten. Zugleich deutet sie hier mögliche Interventionen ihrer Behörde an: „Wir werden aggressiver vorgehen. Der Gesetzgeber hat uns die Möglichkeit dazu gegeben, und wir werden das nutzen“, zitiert die Börsen-Zeitung. Derzeit stünden die „richtige“ Höhe und Qualität des Eigenkapitals im öffentlichen Fokus – doch ohne Zusammenspiel mit einem effektiven Risikomanagement ließen sich damit nicht alle Gefahren abwenden. „Das Risikomanagement ist Kernkompetenz einer jeden Bank“, betont Lautenschläger. Es gehe nicht nur darum, Schwachstellen einzeln anzugehen, sondern…


Quelle: Blicklog


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