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HSH Nordbank: Der Countdown läuft


Lieber Leser,

die EU-Kommission hat nun bekannt gegeben, bis wann die HSH Nordbank privatisiert sein muss. Die Deadline läuft Ende Februar 2018 aus. Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf den Bankvorstand.

Beihilfeverfahren offiziell abgeschlossen

Gleichzeitig hat die EU-Kommission das sogenannte Beihilfeverfahren offiziell abgeschlossen. Die jetzigen Eigentümer – die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein – hatten sich bereit erklärt, einen Altbestand an faulen Krediten in Höhe von 8,2 Mrd. Euro in eine Holdinggesellschaft zu überführen. Für die Risiken haftet somit der Steuerzahler. Die EU hatte dieses Verfahren zunächst kritisiert. Aber inzwischen konnten die Unstimmigkeiten ausgeräumt werden.

Zwingende Voraussetzung, um Käufer anzulocken

Für die HSH Nordbank war diese Auslagerung von „notleidenden Krediten“ aber zwingende Voraussetzung, um überhaupt einen Kaufinteressenten finden zu können. Denn wer kauft schon eine Bank, in deren Portfolio sich lauter Darlehen mit hohen Ausfallrisiken türmen? Diese Risiken verschwinden nun aus den Büchern der HSH Nordbank und belasten in Zukunft nicht mehr das operative Ergebnis.

Vorgang hat seinen Preis

Dieser Vorgang hat allerdings auch seinen Preis für die Bank. Denn sie muss der zu gründenden Holdinggesellschaft einmalig 260 Mio. Euro überweisen. Dieser Betrag wird jedoch vollständig in der Bilanz 2015 verbucht, die nun mit Verspätung wegen des bis dato offenen Beihilfeverfahrens am 9. Juni veröffentlicht wird.

Länder dürfen geringe Beteiligung halten

Die Deadline für die Privatisierung kann im Übrigen im begründeten Ausnahmefall nochmals um sechs Monate verlängert werden, allerdings nur mit Zustimmung der EU-Kommission. Nach der Privatisierung dürfen die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein weiterhin Aktien an der HSH Nordbank halten. Die Beteiligung ist jedoch auf 25 % und vier Jahre begrenzt.

Harte Rahmenbedingungen

Der Vorstandsvorsitzende Constantin von Oesterreich kommentierte die Rahmenbedingungen wie folgt: „Die formelle Entscheidung bringt für uns abschließend Klarheit. Der Zeitplan ist anspruchsvoll und die Kommission hat bei der detaillierten Ausarbeitung noch einmal sehr genau hingesehen. Der Eigentümerwechsel ist damit nicht einfacher geworden. Wir werden dennoch alles daran setzen, mit einer gut aufgestellten Bank zügig in den Verkaufsprozess zu gehen.“

Der HSH Nordbank bleiben nun noch gut 20 Monate, um am Markt zu überzeugen. Ansonsten könnte sich die Angelegenheit noch zum Desaster entwickeln. Denn was passiert, wenn kein Käufer anbeißt? Die Uhr tickt, der Countdown läuft.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse