eMobilität - neue Energien - Umweltthemen

Traumtanz schrieb am 28.08.20: 

https://www.fahrrad-xxl.de/marken/ktm/
Bei den Aktien ist die Auswahl nicht groß. Viel mehr als Shimano, Giant und Accell gibt es nicht, wobei Shimano als Weltmarktführer für Fahrradkomponenten die klare Nummer 1 ist. Leider habe ich den Einstieg bei 100 Euro verpasst, inzwischen wird sie für 178 Euro gehandelt.
Krisentrend Radeln: So profitieren Anleger vom neuen Boom bei Fahrrädern

 Und Amazon bestellt 1800 Elektrolieferwagen von Daimler. Die Lieferung von mehr als 1200 Transportern vom Typ eSprinter und rund 600 eVito-Stadtlieferwagen sei die bislang größte Order für Mercedes-Benz Van, teilten die Stuttgarter mit. Die Fahrzeuge sollten bereits ab diesem Jahr in mehreren europäischen Ländern eingesetzt werden. 

Die für Amazon produzierten eSprinter haben eine Reichweite von knapp 180 Kilometern und können dank einer integrierten Schnellladefunktion binnen 25 Minuten auf 80 Prozent nachgeladen werden. Die vor allem im innerstädtischen Verkehr eingesetzten eVitos kommen mit einer Batterieladung 150 bis 184 Kilometer weit. 

Russlands neue Energiestrategie: Nord Stream 2 soll Wasserstoff liefern

BP will dagegen in Windparks investieren
Für mich war das einer von mehreren Gründen warum ich BP aus dem Depot geschmissen habe. Für die verbliebenen Aktionäre hoffe ich, dass sich der Vorstand von BP darüber im Klaren ist, dass man Strom nicht in Fässer packen kann
Der aktuelle Energy Outlook von BP kann hier heruntergeladen werden.

Ob den Grünen ein solcher Wasserstoff grün genug ist? Warum nicht eine vernünftige Gleichstromleitung, um den Strom aus den Kernkraftwerken möglichst verlustfrei nach Zentraleuropa zu bringen - eventuell kann man die sogar als Seekabel durch die Ostsee legen, parallel zu den Nord Streams.
Technokratischer Unsinn wäre, Russland stellt aus Kernenergie Wasserstoff her, der nach Deutschland transportiert wird, um ihn in Gaskraftwerken wieder zu Strom zu wandeln oder damit PKW zu betanken. Subventionsjäger, ich höre euch heranschleichen.
 

Hallo DrMabuse,
ich verstehe nicht ganz, warum die Windparks für Sie ausschlaggebend waren BP rauszuschmeißen. Könnten Sie das nochmal genauer erläutern, bitte?

bienesFinanzen schrieb am 24.09.20: 

Im Öl- und Gas-Forum bin ich etwas näher auf den Verkauf meiner BP-Aktien eingegangen:

"Shell & BP: Sind die Aktien nach dem Kurssturz jetzt günstig?
Ich sehe das ähnlich und habe letzte Woche meine BP-Aktien komplett in Gazprom-Aktien getauscht. Investiert war ich bei Gazprom schon vorher. Der Bedarf an Erdgas wird steigen, bei Öl könnte es eine längere Durststrecke geben. Videokonferenzen statt teurer Geschäftsreisen, weniger Privatreisen aufgrund sinkender Einkommen und höherer Arbeitslosigkeit und natürlich der Rückgang des Welthandels werden den Ölpreis noch eine ganze Weile am Boden halten."

BP steht unter enormen Druck. Nicht nur die Zahlen sind schlecht, sondern auch die Großaktionäre drängen seit Jahren darauf, dass BP endlich grüner wird. Nachhaltigkeit ist im Moment bei den Fondsmanagern sehr gefragt und vor diesem Hintergrund muss man die Investitionen in Windparks sehen. Für mich scheint das ein teurer Verzweiflungsakt zu sein. Der Umbau des Unternehmens wird viele Milliarden verschlingen. Deshalb gehe ich davon aus, dass es weitere Dividendenkürzungen bei BP geben wird. Dazu kommt noch, dass ich kein Befürworter der Windernergie bin. Wind- und Solarenergie sind extrem flächenintensiv. Wenn man Deutschland zu hundert Prozent mit Windenergie versorgen wollte, müsste man ganz Bayern in einen Windpark verwandeln und selbst das würde nicht reichen, weil bei Dunkelflauten immer konventionelle Kraftwerke einspringen müssten. Ich halte das weder für umweltfreundlich noch für eine gute Lösung. Hans-Werner Sinn hat sehr gute Vorträge zu diesem Thema gehalten:
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Wie retten wir das Klima und wie nicht

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. An die Voraussetzungen, dass man so einen großen Windpark bräuchte habe ich gar nicht gedacht.

Ich bin zwar auch skeptisch mit den bisherigen Lösungen für grüne Energien – vor allem, weil es meine Meinung nach nur funktionieren würde, wenn es einen weltweiten und allgemeinen Umstieg gäbe – aber jetzt verstehe ich auf jeden Fall Ihre Einschätzung besser.

Danke auch für die Links. Ich werde mir die mal genauer anschauen.

Fundstück:
"Der Verkehr in London hatte nach dem Zweiten Weltkrieg stark zugenommen. Ebenso konnten sich die Menschen wieder Kohle für ihre Kamine und Öfen leisten. Zudem waren im Öffentlichen Personennahverkehr die bisher elektrisch betriebenen Fahrzeuge der Straßenbahn in London kurz vorher endgültig durch Omnibusse mit Verbrennungsmotoren ersetzt worden. So nahm die Luftverschmutzung in London auch durch den Personenverkehr immer schlimmere Ausmaße an. Im Dezember 1952 stellte sich im Bereich einer Hochdruckzone im Süden von England eine Inversionswetterlage ein. Am Boden strömte kalte Luft nach London, während die Luft in größerer Höhe wärmer war. Aufgrund der Kälte heizten die Londoner kräftig ein und so strömten aus den Schornsteinen große Mengen an Kohlenrauch. Dazu kamen Emissionen aus Fabriken und Kraftwerken. Die Schadstoffe konnten aufgrund der Inversionswetterlage nicht entweichen. ....! Wikipedia

Man geht von etwa 12000 Todesfällen, bedingt durch den giftigen Nebel, in 5 Tagen aus.

Das schwedische Technologie- und Reederei-Unternehmen Wallenius Marine setzt auf Segelfrachter. 
Dieses futuristische Schiff ist ein Segelfrachter, der 2024 vom Stapel laufen soll

Neoline hat vor, etwas früher mit den Segelfrachten zu starten
https://www.neoline.eu/en/the-project/
Renault will damit Neufahrzeuge verschiffen
https://segelreporter.com/panorama/lastensegler-renault-bucht-sich-bei-neoline-ein-erster-grosskunde-fuer-136-meter-segel-frachter/