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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

Subdi schrieb am 07.02.20: 
Traumtanz schrieb am 07.02.20: 
an TBC sterben 3 Menschen weltweit in der Minute...

... welcher Anteil an der Weltbevölkerung ist das, "jetzt gleich nochmal", gemessen an sämtlichen Todesfällen? ... hat das schon mal jemand nachgerechnet?? Wie viele Menschen sterben insgesamt pro Minute, bei 7,7 Milliarden Menschen Weltbevölkerung???


Jeden Tag sterben weltweit 150.000 Menschen (Stand 07. 2018)
Sterblichkeit: Die zehn häufigsten Todesursachen der Welt
  1. Platz: Herzinfarkt.
  2. Platz: Schlaganfall. ...
  3. Platz: Lungenentzündung. ...
  4. Platz: Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen. ...
  5. Platz: Durchfallerkrankungen. ...
  6. Platz: Aids. ...
  7. Platz: Tuberkulose. ...
  8. Platz: Lungen-, Bronchien- und Luftröhrenkrebs. 

Subdi schrieb am 07.02.20: 
Traumtanz schrieb am 07.02.20: 
an TBC sterben 3 Menschen weltweit in der Minute...

... welcher Anteil an der Weltbevölkerung ist das, "jetzt gleich nochmal", gemessen an sämtlichen Todesfällen? ... hat das schon mal jemand nachgerechnet?? Wie viele Menschen sterben insgesamt pro Minute, bei 7,7 Milliarden Menschen Weltbevölkerung???


mir ging es hier um infektiöse Krankheiten wie TBC oder das Corona Virus

stratec schrieb am 07.02.20: 
...
Jeden Tag sterben weltweit 150.000 Menschen (Stand 07. 2018) ...

Ist das nicht ein Skandal???



Traumtanz schrieb am 07.02.20: 
an TBC sterben 3 Menschen weltweit in der Minute....auch in DE 100 jährlich...darüber wird kaum berichtet...https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-03/welt-tuberkulose-tag-infektionskrankheit-forschung-aids-vernachlaessigung

es ist nicht ungewöhnlich, dass in ärmeren Ländern mehr Menschen an Infektionskrankheiten sterben als in den Industrienationen...

Nach meinen Recherchen gibt es alle 10 Sekunden ein neues Tuberkuloseopfer.
Das wären demnach 6 in der Minute!


Nach dem l. Weltkrieg wurde Wien zur Metropole der Tuberkulose in Österreich. Sie erhielt den Namen „Wiener Krankheit“. Die gepriesene und viel besungene Kaiserstadt hatte schon vor dem Krieg die kleinsten und teuersten Wohnungen. Im Jahre 1919 hatten nur 8% aller Wohnungen ein eigenes WC und nur 5% eine eigene Wasserleitung. Gas war nur in 14% und das elektrische Licht nur in 7% der Wiener Wohnungen eingeleitet. 73% des Wohnbestandes waren Kleinstwohnungen bis zu 28 m².







" an TBC sterben 3 Menschen weltweit in der Minute... "

... die Frage wäre jetzt, welche erfolgreiche Geschäftsidee könnte für weniger TBC-Tote pro Minute (TBCTpM) sorgen. Wenn wir die TBCTpM Zahl nur auf 0,29 senken könnten, wäre das schon ein Erfolg. 
 
Andererseits ist für die Politik in Deutschland der Mensch-gemachte-Klimawandel, die Exportwirtschaft und der Arbeitskräftemangel viel wichtiger, als die Gesundheit der Weltbevölkerung.

Bei den Krankheiten ist es so wie mit manch anderen Dingen - spektakulär ist, was schnell wächst und damit disruptiven Charakter hat. 

ValueFreak schrieb am 08.02.20: 
Bei den Krankheiten ist es so wie mit manch anderen Dingen - spektakulär ist, was schnell wächst und damit disruptiven Charakter hat. 

sehr schön ausgedrückt!

Am Montag habe ich einen vorläufigen Börsen Exit eingeleitet. Mir werden zu viele negative Nachrichten vom Markt ignoriert.
Die Zeichen stehen auf eine gewisse Zeitenwende - auf den Prüfstand kommen mit Sicherheit der ungebändigte Kapitalismus, die Kohlenstoff Wirtschaft und auch die Unsummen liquider Mittel, die dem Markt kritiklos und fast könnte man sagen bedingungslos zur Verfügung gestellt werden.
Es wird jetzt sehr schwierig, lohnende Investments auszumachen und im Sommer oder Herbst rechne ich bereits mit günstigeren Möglichkeiten zum Einstieg.
Potential sehe ich in Russland ( siehe Beträge von @Subdi ), bei Kernbrennstoffen und -technik sowie preiswerten Unternehmen im Gesundheitswesen, dem Schienenverkehr und der Softwareentwicklung.

@ValueFreak
ich glaube zwar auch nicht an ein sehr gutes Aktien Jahr 2020, weil es einfach nicht jedes Jahr so wie im Letzten laufen kann, doch gibt es nach wie vor Unternehmen an denen niemand vorüber kommt. Solange sich der Bedarf an Öl jedes Jahr um 1 % steigert wird man auf Öl nie vollkommen verzichten können, auch wenn ich mir anderes wünsche so halte ich solche Investments für stabil mit sicherem Plus.
Sieht man sich die Jahres Zyklik an  so finden die Korrekturen meist nach einem Hoch zwischen Ende Juli und Anfang Oktober statt.
Potenzial bei russischen Aktien wie Gazprom oder Rosneft sehe ich auch, auch wenn der Rubel inzwischen schon wieder Schwäche zeigt.

Der Öko Gedanke wird sich sicherlich einen Teil der weltweiten Produktion in Frage stellen doch geschieht so etwas nie von heute auf morgen
Langfristig hoffe ich dass sich Systeme wie die des Hr. Prof Braungart durchsetzen werden.
https://www.youtube.com/watch?v=4YLNbhglD5M

https://www.buecher.de/shop/sachbuch/cradle-to-cradle/braungart-michael-mcdonough-william/products_products/detail/prod_id/40014517/
Er verlangt wegen der Nachhaltigkeit dass die Industrie eher Dienstleistungen als Waren verkauft, so dass es sinnvoll ist möglichst nachhaltige Waren zu nutzen, die keine Sollbruchstellen haben, und lange Ihre Funktion aufrecht erhalten können.
Der Prof. war zuletzt bei Hart aber Fair und hat mit seinen Kreislaufmodellen die keine Co2 verursachen dort Furore gemacht. Sollte es gelingen die Industrie auf solche Modelle umzustellen hat der Kapitalismus eine Hintertüre zum Schutz der erde geöffnet.




 

Ich sehe derzeit auch Chancen bei Edelmetallen und auch Bitcoin, bzw. Kryptowährungen, denn irgendwo müssen die Unsummen an liquiden Mitteln ja hin, wenn sie vom Aktienmarkt, aufgrund der zunehmenden Sorgen, zumindest teilweise abgezogen werden. 

Und der Geldmarkt ist in Zeiten von Negativzinsen wohl kaum eine Alternative. Gold- und Silberminen gehören neben Bargeld aus meiner Sicht in jedes Depot. Einfach schon aus Gründen der Risiko-Mischung. Die Risiken von Bargeld sind auch nicht zu verachten ...

Die Leute werden schwerlich ihren Konsum zum Frisör hin verlagern (auch wenn Seneca mal vor langer Zeit schrieb, dass die Menschen mehr auf ihre Frisur achten als auf das, was im Kopf ist) - für ältere Leute kommt vielleicht eine Haushaltshilfe in Frage, auch wenn man von Natur aus sparsam ist. Bei der Masse der Konsumartikel kommt aber doch die Industrie ins Spiel und Nachhaltigkeit bedeutet am Ende Wohlstandsverlust und auch Einbußen bei der Wirtschaft.
Edelmetalle dürften ok sein, wenngleich der Palladium Preis mir nicht nachhaltig scheint, denn das kann wieder durch Platin substituiert werden.
Bei den russischen Aktien denke ich eher an Sberbank und Norilsk. Die Kohlenwasserstoffwerte sind sehr zyklisch.

@kidnah1  schrieb am 03.03.20: 

"Der amerikanische Markt ist wenn man den Buffett Indikator nimmt erheblich überbewertet.
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/geldanlage/buffett-indikator-schlaegt-alarm100.html

Das wird den Märkten früher oder später zum Verhängnis. Überbewertungen werden durch Ereignisse die als Anlass genommen werden oftmals korrigiert und bleiben dann auch so. Buffett stellt sich in solchen Zeiten mit einem hohen Cashanteil auf um dann nach der Korrektur zugreifen zu können."

Der Beitrag unseres Staatsfernsehens hat mir zu Denken gegeben.

Ich bin anderer Meinung, denn "früher oder später" ist für mich kein sinnvoller Zeithorizont.

Berkshire Hathaway ist einer der kreditwürdigsten Schuldner der Welt, weil hinter ihren Schulden Sachwerte stehen.

Deshalb tut sich Warren Buffett in Zeiten realer Negativzinsen so leicht, unglaubliche Mengen an Bargeld bereitzuhalten. Die Gläubiger bezahlen ihn heutzutage dafür, dass er ihr Geld annimmt, und dessen spätere Rückzahlung garantieren kann. Berkshire ist gehebelt investiert, und muss mit diesem geliehenen Geld extrem vorsichtig umgehen - deshalb die hohe Reserve an Bargeld.

Wir Privatanleger sind (normalerweise) in einer völlig anderen Situation. Wir profitieren nicht von den Negativzinsen, sondern wir leiden darunter. Wir haben hohe Kapitalkosten, Berkshire hat niedrige - das ist der Unterschied!

Damit will ich nicht sagen, dass man von Warren Buffett nichts lernen könnte, doch wir sind in einer anderen Situation, und müssen unsere Interessen wahren:

Ein Beispiel wo ich andere Interessen habe ist seine Einstellung zu Gold und Geld. Gold lehnt er ab, und vom Geld lebt er, indem er mit dem (geliehenen) Geld arbeitet. Wenn er Gold ablehnt, ist das auch ein politisches Statement, denn er spricht damit seiner Heimat USA, und deren Fiat Money, uneingeschränktes Vertrauen aus.

Ich dagegen habe meine Zweifel, an einem Staatsmodell das den Wohlstand seiner Bürger mit der Notenpresse finanziert und seine weltweiten Wirtschaftsinteressen oftmals "mit Gewalt" und diplomatischer Machtausübung durchsetzt. Dieses System ist in großen Teilen angreifbar, und ich glaube nicht, dass der Dollar noch lange "Die Weltleitwährung" - zumindest im heutigen Ausmaß - bleiben wird.

Manche Länder wollen ihre Währungsreserven heutzutage lieber in Gold halten, und könnten dadurch den Dollar gegenüber dem Gold abwerten. Oder sie wollen ihre Währungsreserven lieber in Aktien halten, wie die Schweizer Notenbank.

Warren Buffett muss aus strategischen Gründen den Dollar unterstützen, aber ich muss das nicht.  Ich kann mir eine unabhängige Meinung bilden.

Wer von Warren Buffetts Erfolgsstrategie profitieren will, der sollte nicht versuchen diese Strategie nachzuahmen, sondern er sollte einfach planen, einen kleinen Teil seines Langfristdepots für Berkshire Aktien zu reservieren. Möglichst währungsgesichert, denn der Dollar könnte massiv abwerten. Man kann dann auch mal Teilgewinne mitnehmen, und bei günstigen Gelegenheiten nachkaufen.

Je niedriger das Vertrauen in den Dollar sinkt, um so höher steigen Aktien, Gold und Bitcoin, behaupte ich mal ;-)


das von Buffett zurückgelegte Geld hat in meinen Augen viele Gründe.

1. Entsteht das Geld dadurch, weil er es grade nicht anlegen kann oder will. ---> in überbewerteten Märkten finden sich mit der Zeit immer weniger günstige Unternehmen (und in seinen Größenverhältnissen ist die Anzahl der Titel zusätzlich beschränkt weil nur große Unternehmen für seine Kapitalmengen in Frage kommen), da die meisten nun mal dann teuer sind.

2. Seine Unternehmensstruktur benötigt auch ein gewisses Maß an monetären Rücklagen, wenn man bedenkt dass er in seiner Beteiligungsgesellschaft auch Rückversicherer (Geico) hat die einfach auch von Hause aus Rücklagen bilden müssen und die er innerhalb der Gesellschaft zur monetären Versorgung anderer Unternehmen nutzen kann die zu Berkshire gehören. Deshalb auch die hohen Reserven und geringen Kapitalkosten innerhalb Berksire für Finanzierungen.

3. Es passt wie schon gesagt zur Strategie von Value nach einem erwarteten Crash auch Geld für neue Übernahmen zu haben (denn dann sind Unternehmen billig im Preis) und der Gewinn steckt bekanntlich  meistens, im Ankauf.

4. Die "Hebelwetten" müssen tatsächlich abgesichert werden (obwohl man diese Hebel eher als Versicherungen von Unternehmen denn als als Wette begreifen kann ... das diese Wetten Buffett gewinnen kann ist schon sehr wahrscheinlich) Buffett ist kein Zocker, sondern er weiß was er genau tut er versichert Unternehmen gegen unwahrscheinliche Situationen).

Was ich nicht verstehe ...

Zit.: "Wir profitieren nicht von den Negativzinsen, sondern wir leiden darunter."

... als Privatanleger kann ich mich doch auch wie jeder andere Investor unabhängig von Zinspapieren machen?
Somit muss ich, zumindest als Anleger, nicht darunter leiden, sondern kann auch einfach in Sachwerten anlegen.
Als Konsument und Sparer hat man dadurch jedoch sicher Nachteile aber niemand wird gezwungen im Niedrigzinsbereich Rücklagen zu bilden.

... Währungsentwertungen haben nur bedingt mit inneren Wert zu tun sie setzen primär die Preise hoch ohne den Wert der Unternehmen konkret zu verändern.
Ich gebe Dir jedoch damit recht dass große Unternehmen sich leichter finanzieren können als kleine Investoren.

Buffett mag Gold nicht weil es nichts produziert und er so keine Gewinnrendite erzielt also für die Gesellschaft nichts tut und keine Arbeitsplätze durch dieses tote Kapital geschaffen werden. Kann man in seinen Essays nachlesen.

Buffetts Wohlstand entsteht durch den Mehrwert den seine Unternehmen mit der Zeit schaffen und weniger durch die Notenpresse, die ja nur mehr Papier erschafft und die Preise steigen lässt, den Wert aber kaum beeinflusst. Der Wert ist bekanntlich das was man für sein Geld bekommt und unterscheidet sich vom Preis. Währungen sind für wertorientierte Investoren mit der Zeit austauschbar. Ob ich ein Unternehmen monetär in Geldscheinen oder in kleinen grünen Gummibärchen preislich darstelle ist beliebig austauschbar. Geht eine Währung kaputt so wird ein Unternehmen mit einem gesunden Geschäftsmodell auch zur nächsten Währung wieder erfolgreich arbeiten

Zit.: "Wer von Warren Buffetts Erfolgsstrategie profitieren will, der sollte nicht versuchen diese Strategie nachzuahmen, sondern er sollte einfach planen, einen kleinen Teil seines Langfristdepots für Berkshire Aktien zu reservieren."

Es ist einfach sich an Buffetts Aktien zu kaufen das ist richtig und als Strategie auch ok

... nur was Du vergisst man kann auch mit vollkommen anderen Titeln erfolgreicher Valueinvestor werden (was viele andere Anleger bewiesen haben Lit.: "Deutsche Superinvestoren von Graham und Doddsville"). Man muss Buffetts Strategie also gar nicht nachahmen, sondern kann sie auf andere Unternehmen ebenso anwenden. Man hat es als Kleinanleger sogar einfacher, da man nicht mit den Kapitalmengen die Buffett anlegen muss zu kämpfen hat und so eine Auswahl auch aus kleineren Unternehmen nutzen kann.

Ein Finanzierungsproblem hatte Buffett noch nie auch in Hochzinszeiten nicht. Dann hat man in Amerika im Moment gar nicht so niedrige Zinsen




 





kidnah1 schrieb am 04.03.20: 
@Subdi 

...

Was ich nicht verstehe ...

Zit.: "Wir profitieren nicht von den Negativzinsen, sondern wir leiden darunter."

... als Privatanleger kann ich mich doch auch wie jeder andere Investor unabhängig von Zinspapieren machen?
Somit muss ich, zumindest als Anleger, nicht darunter leiden, sondern kann auch einfach in Sachwerten anlegen.
Als Konsument und Sparer hat man dadurch jedoch sicher Nachteile aber niemand wird gezwungen im Niedrigzinsbereich Rücklagen zu bilden.

Naja, nachdem Warren Buffett mit geliehenem Geld arbeitet, und Berkshire über die höchste Bonitätsstufe verfügt, kann er Geld zu genauso günstigen Konditionen erhalten, wie er es dann in Staatsanleihen anlegt. Das heißt, er kann riesige Mengen Bargeld bereithalten, und es kostet ihn praktisch nichts.

Wenn ich als Privatanleger riesige Mengen an Bargeld bereithalten würde, dann würden mir dadurch hohe Kosten in Form von entgangenen Gewinnen entstehen. Im Fall eines Crashs will ich aber auch als Privatanleger einen hohen Anteil Bargeld. Folglich muss ich als Privatanleger schneller und flexibler sein, und in der Anfangsphase eines Crashs meine bisherigen Gewinne in Bargeld umwandeln. Ab diesem Moment bin ich eben doch gezwungen im Niedrigzinsbereich Rücklagen zu bilden, zumindest so lange bis ich wieder wage mein Geld zu investieren.

Währenddessen profitiert ein Warren Buffett vom Wert seiner Staatsanleihen, die in einem Crash immer steigen, und wo er sie dann verkauft, weil er das Bargeld braucht. Dieses Geschäftsmodell von Buffett können wir Privatanleger nicht so ohne weiteres nachahmen, deshalb sage ich, kauft besser die Aktien von Berkshire Hathaway!

Auf Seekingalpha wird heute ein ganz ähnliches Thema diskutiert.  Der Autor wirft Buffett vor, dass er Privatanleger schlecht berät, wenn er in seinem Aktionärsbrief dieses Jahr folgendes vorschlägt, während er selbst das Gegenteil tut:

"If something close to current rates should prevail over the coming decades and if corporate tax rates also remain near the low level businesses now enjoy, it is almost certain that equities will over time perform far better than long-term, fixed-rate debt instruments. These elements, coupled with the 'American Tailwind,' will make 'equities the much better long-term choice for the individual who does not use borrowed money and who can control his or her emotions."

Gleichzeitig hat Berkshire die höchsten Barreserven aller Zeiten aufgebaut:

Buffett-Cash-Holdings-022620-2.png 16.34 KB

Hier der ganze Artikel:
https://seekingalpha.com/article/4329448-buffett-lost-90-billion-not-following-own-advice
... wobei die Kommentare oft besser sind als der Artikel ;-)


ok jetzt weiß ich was Du gemeint hast.

An geliehenes Geld kommt Buffett als Großunternehmer mit seinem Ruf natürlich viel günstiger und leichter heran.

Da wir als Kleininvestoren in Europa nur sehr schwer an amerikanische Anleihen herankommen kann man bei dem in Europa herrschenden Minizins besser für die stabilen Anteile Gold wählen, welche jedoch wie jetzt in der letzten Minikorrektur des Coronavirus zeigt auch zulegen können  wenn Aktien fallen. Ob das in einem richtig massiven Crash jedoch auch so bleibt kann ich nicht sagen. Es gab schon Phasen in denen Gold auch im Crash mit den anderen Anlageklassen zusammen gefallen ist.
Hier die historische Goldentwicklung.
https://www.goldsilbershop.de/historische-entwicklung-goldpreis-silberpreis.html

Buffett hat tatsächlich auch schon in den 70er Jahren auch in einer Niedrigzinsphase massiv Geld geliehen und damit einen enormen Hebel an Gewinnen für Berkshire eröffnet. Die Risiken sind bei dieser Kostenstruktur begrenzt und überschaubar.
Hier mal eine langfristige Entwicklung der Zinsen ...
https://finanziell-umdenken.info/zinsen-und-inflation-im-historischen-zeitverlauf


 

Dirk Müller tanzt auf dem Crash-Vulkan: "Wer gerne in eine laufende Kettensäge fasst, kann jetzt in Aktien oder ETFs investieren…" 
Kann man so machen, trotzdem würde ich den teuren Dirk-Müller-Fonds nicht kaufen. Da sind mir Berkshire-Hathaway-Aktien in der Krise lieber.

Wenn man sich die Corona-Panik anschaut, so wird hauptsächlich das öffentliche Leben in den nächsten Wochen unter politischen Fehlentscheidungen zu leiden haben. Die Chance dass der Virus sich in den heißen Frühjahr und Sommermonaten zurückzieht ist hoch. Die Panik wird hauptsächlich durch die erheblichen Maßnahmen der Regierungen getrieben und ist wahrscheinlich vollkommen überzogen. Wirtschaftliche Folgen machen dennoch nicht halt bei schlechten Entscheidungen. 
Wahrscheinlich werden die Streaming Dienste erheblich verdienen (^^). Man kann jetzt bereits nach günstigen Titeln suchen, doch kann der Markt durchaus noch um weitere 20 % fallen. Das Nuller Jahr hat sich mal wieder als zyklisches schwaches Jahr (wie bereits erwartet) herausgestellt.  Doch mit dem Crash ergeben sich auch gute Anlagemöglichkeiten da die Krise sicherlich nicht die Welt zusammenbrechen lässt auch wenn das die panischen Verkäufer sicherlich nicht glauben in wenigen Jahren ist diese Delle sicherlich wieder aufgeholt. Corona ist auch kein Milzbrand oder Ebola mit einer über 80 % igen Todesfall Rate sondern die Schätzungen liegen zwischen 0,4 und max. 4 %. Wobei medizinisch schlecht versorgte Länder schlechter abschneiden. Corona unterscheidet sich jedoch kaum von der Ansteckungsgefahr einer Grippewelle die 2015 auch 25000 Deutsche getötet hat. Zusätzliche Risiken gibt es jedoch durch die Mutationsmöglichkeit des Virus. 

Falls sie also eine Immobilie zu verkaufen haben Ihren Gold Anteil senken wollen es gibt wieder Aktien zum Schnäppchen Preis.