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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

Subdi schrieb am 23.05.20: 
Traumtanz schrieb am 22.05.20: 
Anderes Thema:

Beachtet Ihr vor einem realen Kauf den RIS - Indikator als kaufentscheidenden Faktor? Wer arbeitet damit?

Meinst du den RSI - Relative Strength Index?

... der soll ja überkauft/überverkauft-Situationen anzeigen. Ich meine solche Situationen kann man dem Chart auch ohne Indikator ansehen, wenn man ihn genau anschaut. 

Ich brauche den RSI nicht unbedingt, aber für eine sorgfältige Analyse ist er schon hilfreich...



sorry ja Tippfehler meinerseits! Ich beschäftige mich gerade mehr mit Charttechnik und bin deiner Meinung, dass ich recht viel schon aus dem "normalen" Chart einschätzen kann. Aber eben, ich möchte mich damit intensiver auseinandersetzen ...auch mit den Kerzen ...wollte wissen, wer hier sehr technisch arbeitet. Danke @Subdi!

Chartanalytisch benutze ich meistens das Chance-Risiko-Verhältnis. Den RSI habe ich auch schon mal für implizite Kurse verwendet. Meines Erachtens sollte ein Chance-Risiko-Verhältnis von 0,5 und ein RSI von 0,5 verwendet werden, auch aus Erfahrung. Ein Chance-Risiko-Verhältnis von 0,5 bedeutet, dass man 50 Cent für jeden risikierten Euro gewinnen kann und ein impliziter RSI von 0,5 bedeutet soviel wie, das man den Markt normal bewertet. Ein RSI von 1,0 zeigt einen extrem bullischen Markt an und ein RSI nahe 0 einen extrem bärischen Markt. 0,5 bedeutet soviel wie, dass der Markt normal bewertet ist, also ein neutraler Markt, weder bärisch noch bullisch. CRV = RSI = 0,5 ist meines Erachtens sinnvoll.

Eine alternative spekulative Formel wäre " CRV = Hebel * RSI ".

AlexKramer schrieb am 24.05.20: 
Eine alternative spekulative Formel wäre " CRV = Hebel * RSI ".

ok aber CRV ist ja nur ein theoretischer Wert, der einen Wert in der Zukunft annimmt...hm ja es geht um Einschätzungen, aber eben, brache dazu diese Rechnungen?

Nein

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Dr. Markus Krall – Ende des Euro? Enteignungen? Was jetzt tun! 
"TW: Wie lange geben sie dem Euro noch?
Dr. Krall: 1 Jahr!"

DrMabuse schrieb am 01.06.20: 
Dr. Markus Krall – Ende des Euro? Enteignungen? Was jetzt tun! 
"TW: Wie lange geben sie dem Euro noch?
Dr. Krall: 1 Jahr!"

 
Ist das Coronavirus genau der Auslöser, der das von Markus Krall beschriebene Ereignis der Kreditkontraktion vorzieht? Ansonsten ist Dr. Krall als Vorstand von Degussa als Crashprophet für mich alles andere als ernst zu nehmen... 
Er erzählt seit Jahren die gleiche Geschichte und entlarvt sich jetzt als klassischer Trittbrettfahrer der Corona-Krise. Nüchtern betrachtet lag/ liegt er mit seinen Prognosen weitestgehend daneben. 
(Laut Markus Krall werden durch immer weniger Zinserträge die letztlichen Verluste der Banken immer weiter zunehmen, weil sie ihre Kosten nicht im selben Tempo abbauen können, wie die Zinserträge abschmelzen. Das führe zu sinkendem Eigenkapital, weshalb die Banken die Kreditvergabe reduzieren müssten (Kreditkontraktion)
Darauf folge eine große Abwärtsspirale für die gesamt Volkswirtschaft. Ende 2020 oder Anfang 2021 sei es soweit.)
Inwieweit seine Prognosen vom "normalen" Bürger wahrgenommen werden, bleibt dahingestellt:
Denn nichts ist schwerer, als Menschen aus ihren Gewohnheiten zu reißen. “Die einzigen Menschen, die Veränderung mögen, sind Babys in nassen Windeln”, soll Mark Twain geschrieben haben. 

 

Von dem Dr. Krall habe ich noch nichts gehört, aber ich denke du meinst die Entwicklung im Negativzinsbereich. Es gibt heute schon auf Plattformen wie Check24 usw. Kleinstkredite zum Negativzins. Meiner Meinung nach entwickeln sich auch der Bundfuture und somit deutsche Staatsanleihen im Negativzinsbereich weiter enorm in dieser Dekade. Ich denke der Bundfuture wird diese Dekade noch die 200 Punktelinie durchstoßen, womit der Negativzins bei deutschen Staatsanleihen schätzungsweise bei ca. -3% bis -5% liegen wird. Dazu könnte noch eine Deflation hinzukommen. Ich habe es letztens erst im Radio gehört, dass die Inflation bei 0,1% liegt. Deflation und Negativzins sprechen sehr fürs Geld. Geld wird mehr wert und man erhält Geld bei Aufnahme eines Kredits. Ich denke, wenn sich viele Leute an die Negativzinsen gewöhnt haben wird sich die Wirtschaft auch nach einem Schock an dieses Phänomen anpassen. Passt auch auf meine Immobiliendarstellung unten. Es müssen bei einem hohen negativen Zinssatz neue Wege gefunden werden, wie man mit dieser Form des Kapitals arbeitet.

AlexKramer schrieb am 02.06.20: 
Von dem Dr. Krall habe ich noch nichts gehört, aber ich denke du meinst die Entwicklung im Negativzinsbereich. Es gibt heute schon auf Plattformen wie Check24 usw. Kleinstkredite zum Negativzins. Meiner Meinung nach entwickeln sich auch der Bundfuture und somit deutsche Staatsanleihen im Negativzinsbereich weiter enorm in dieser Dekade. Ich denke der Bundfuture wird diese Dekade noch die 200 Punktelinie durchstoßen, womit der Negativzins bei deutschen Staatsanleihen schätzungsweise bei ca. -3% bis -5% liegen wird. Dazu könnte noch eine Deflation hinzukommen. Ich habe es letztens erst im Radio gehört, dass die Inflation bei 0,1% liegt. Deflation und Negativzins sprechen sehr fürs Geld. Geld wird mehr wert und man erhält Geld bei Aufnahme eines Kredits. Ich denke, wenn sich viele Leute an die Negativzinsen gewöhnt haben wird sich die Wirtschaft auch nach einem Schock an dieses Phänomen anpassen. Passt auch auf meine Immobiliendarstellung unten. Es müssen bei einem hohen negativen Zinssatz neue Wege gefunden werden, wie man mit dieser Form des Kapitals arbeitet.

Negative Zinsen und die von Dir prognostizierten Preisrückgänge für Immobilien im kurzfristigen Bereich passen natürlich sehr gut zusammen, wenn man kaufen will und etwas Geld für den Eigenanteil in der Tasche hat. Das Szenario wünsche ich mir auch herbei. Hoffentlich fallen dabei die Häuser auf dem Land auch ein bisschen im Preis. 

Beim Kauf einer Immobilie zum jetzigen Niveau ist man mit einer Immobilienrendite über 20 Jahre mit 2^(1/20) gut bedient, wenn man zum jetzigen Niveau an ein Haus denkt. Die Immobilienrendite von 2^(1/20) - also 3,52% p.a. - sagt aus, dass eine Immobilie in 20 Jahren bei einer Rendite on 3,52% p.a. doppelt so viel Wert ist (Basis 2). Ein Haus das 30 Jahre alt ist hat aufgrund des historischen Immobilienbooms eine Rendite von 4% p.a. bis 5% p.a. (aktuelles Niveau)  - also 4^(1/30). Bei einer Vervierfachung der Immobilienwerte über 30 Jahre. Das zukünftige Niveau schätze ich etwas niedriger mit 2^(1/20). Eine Krise bei den Immobilien dürfte den Immobilienwerten über mehrere Dekaden nicht schaden. Die Wirtschaft ist über mehrere Dekaden sehr anpassungsfähig. Für diese Dekade schätze ich aufgrund der Deflation und der Negativzinsen - wie behauptet - einige Turbulenzen auf dem Markt. Bei einer Investition über 20 bis 30 Jahre kann man beruhigt sein. Der deutsche Immobilienmarkt ist ein ständig gleichmäßig steigender Markt, weshalb ich aufgrund der Weltwirtschaft und der bevorstehenden Krise denke, dass Turbulenzen kommen werden vgl. Weltwirtschaftskrise/0911/Finanzkrise

Der Aktionär über Dirk Müller
https://www.deraktionaer.de/artikel/kolumnen/dirk-mueller-der-poser-20202027.html
Neutraler Beobachter der Szenerie ist Ali Masarwah. Er arbeitet bei Morningstar. Die Agentur kann Fonds in den Himmel heben. Und sie kann sie vernichten. Fünf Sterne sind das höchste der Gefühle. Ein Stern so ziemlich das Letzte, was ein Fonds sich auf die Fahnen schreiben will. Der Dirk Müller Premium Aktien Fonds hat ihn. Diesen einen Stern. Keine fünf. Die Einstufung wird monatlich überprüft. Nach vier Sternen im Vormonat jetzt nur einer: „Das ist angesichts einer Underperformance von über zehn Prozentpunkten zur Benchmark angemessen und berechtigt“, kommentiert Masarwah die vernichtende Einstufung.
Ein Stern - erinnert mich irgenwie an den Film über das Hotel Lux in Moskau.

Meiner Meinung nach sind für den deutschen Aktienindex noch Schwierigkeiten wahrscheinlich. Mein Kursziel befindet sich bei 9.100 Punkte bis Mitte September 2020. Sollten bis zu diesem Zeitpunkt keine extremen negativen Schlagzeilen und keine größeren Kurseinbrüche merklich sein, dann steht mein Kursziel weiter bei 15.000 Punkte bis Anfang Februar 2021. Es kommt jetzt viel darauf an, ob ein zweiter Lockdown durchgeführt wird. Eine zweite Viruswelle und ein zweiter Lockdown werden mit den aufkommenden wirtschaftlichen und politischen Eskapaden auf internationaler Ebene immer wahrscheinlicher. Jeden Tag ließt man in den Zeitungen, dass hier und dort in weitfremden Ländern weitere Lockdowns stattfinden und wiederrum größere Fälle von Infektionen gemeldet werden. Meiner Meinung nach befindet sich die Börse in einem Schwebezustand der steigenden Kurse mit weiter stimmungsinstabilen Kursen und Kurslagen. Es wird sich bis Septemeber 2020 ergeben, ob ein weiterer Kursrutsch den DAX auf 9.100 Punkte fallen lässt oder ein weiterer Anstieg bis 15.000 Punkte folgen kann. Ich persönlich habe das Gefühl, das trotz instabiler Stimmung immer noch weiter gekauft wird; obwohl ein Kursrutsch bereits stattgefunden haben sollte.

Gerade in Krisenzeiten gilt die Geldpolitik als wichtiger Kurstreiber für Aktien. Auch in der Corona-Krise trägt sie ihren Teil zum Aufschwung an der Börse bei. Zu erklären ist, auf welchen Wegen der Aktienmarkt von den Anleihekäufen der EZB profitiert. Noch im März steckte der Dax mitten in der Krise. In gerade einmal 28 Tagen hatte er nach dem Rekordhoch im Februar rund 40 Prozent seines Wertes eingebüßt - der schnellste Dax-Einbruch der Geschichte. Es war der Tiefpunkt für den Aktienmarkt. Doch dann kam das spektakuläre Comeback. Bis heute ist der Dax wieder um über 57 Prozent nach oben geklettert und wiederum nur etwas mehr als sechs Prozent vom Rekordwert vor der Pandemie entfernt. So schnell hat sich die Börse in Deutschland noch von keinem Crash erholt. Und das in der schwersten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg mit massenhaft Gewinnwarnungen, gestoppten Produktionen, Exportrückgängen, BIP-Einbrüchen, Millionen Kurzarbeitern und steigenden Arbeitslosenzahlen. Dazu beigetragen hat die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), da sind sich die Experten weitestgehend einig. Parallel zum Börsenaufschwung beschloss die EZB Mitte März das "Pandemic Emergency Purchase Programme", genannt "PEPP". Dabei handelt es sich nach Angaben der Deutschen Bundesbank um ein "temporäres Ankaufprogramm für Anleihen öffentlicher und privater Schuldner". Ursprünglich wollte die Zentralbank so 750 Milliarden Euro für die Rettung der Wirtschaft ausgeben. Anfang Juni stockte sie den Umfang schließlich noch einmal um 600 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Bis mindestens Ende Juni 2021 will die EZB in diesem Rahmen Geld in die Märkte pumpen. Das Ziel: Die pandemiebedingte Verringerung der Inflation bekämpfen und die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen und private Haushalte verbessern. "Wir sind im Rahmen unseres Mandats entschlossen, das volle Potenzial unserer Werkzeuge auszuschöpfen", betonte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. So weit, so gut. Früher hat die EZB den Leitzins verändert, um diesen Zweck zu erreichen. Da er jedoch mittlerweile seit etwa vier Jahren null Prozent beträgt, ist diese Möglichkeit ausgeschöpft. Stattdessen kauft die EZB den Geschäftsbanken und Versicherern am Sekundärmarkt, also an der Börse, Anleihen von Unternehmen und Staaten ab. Bereits vor der Krise gab es ein ähnliches Programm, das weiterhin läuft. Nun aber wurden sämtliche Grenzen aufgelöst. Die EZB darf komplett frei und flexibel entscheiden, welche Anleihen aus welchen Ländern mit welcher Laufzeit sie kauft. Durch die Bezahlung wird neues frisches Geld geschaffen, was den Banken gutgeschrieben wird. So haben die Geldhäuser mehr Spielraum für eine günstige Kreditvergabe. Da das Angebot der Anleihen knapper wird, steigen die Kurse, was wiederum die Rendite sinken lässt. Renditen und Kurse entwickeln sich am Rentenmarkt gegenläufig, da sich die Rendite neben der Zinsvergütung aus der Differenz zwischen Kaufkurs und Rückzahlungsbetrag ergibt. Somit sinkt das allgemeine Zinsniveau und Kredite werden günstiger. Im besten Fall werden auf diese Weise Konsum und Investitionen angekurbelt. Doch was hat das alles mit der Börse zu tun? Warum stiegen die Kurse in den vergangenen Wochen so rasant? "Das Ganze nennt sich Liquiditäts-Hausse", erklärt Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, im Gespräch mit boerse.ARD.de. Die Dreifaltigkeit aus wachsender Geldmenge, mangelnden Alternativen und dem Kaltstart der Wirtschaft habe die Aktienmärkte nach oben getrieben. Erstens greift das Notpaket indirekt den kriselnden börsennotierten Unternehmen unter die Arme. Denn diese können sich - wie auch schon vor Corona - günstig refinanzieren. Dazu kommt laut Halver, dass die Geldpolitik derzeit die Finanzpolitik finanziert: "Mit PEPP kauft die EZB die Schulden auf, mit denen die Regierungen über Steuersenkungen oder Kurzarbeitergeld die Konjunktur ankurbeln." Die Staaten könnten ohne Risiko investieren. Zudem steigt die Nachfrage, da sich auch Privatleute für geringe Kosten Geld von den Banken besorgen können. Das alles steigert die Einnahmen und damit auch die Gewinne - tendenziell positive Aussichten für Wertpapiere. Nicht umsonst wird an der Börse, so sagt man, die Zukunft gehandelt. Zweitens sind die Anlagemöglichkeiten für Investoren bei niedrigen Zinsen begrenzt. "Es gibt eine panische Suche nach Rendite", meint Halver. Liegen die Zinsen bei null, fehle den großen Vermögensverwaltern die Parkmöglichkeiten. Sie würden sich nach Alternativen umschauen und daher dem Aktienmarkt zuwenden. Drittens steigt die Geldmenge massiv an, da die Finanzindustrie durch den Verkauf der Anleihen im Gegenzug frisches Geld von der EZB bekommt. "Die Banker haben viel Liquidität und brauchen Rendite", so der Experte. Wenn sie Assets an der Börse kaufen, gewinnen deren Kurse zwangsläufig an Wert. Ist die EZB also verantwortlich für die historisch schnelle Erholung am Aktienmarkt? Halver gibt die klare Antwort: "Ohne die massive Geldpolitik wäre das definitiv nicht geschehen" - und der Dax wäre weiterhin tief in der Krise.


Ich denke, dass viel davon abhängt, ob die Milliarden wie im Fall Wirecard durch spätere Kursrückgänge verpuffen oder ob tatsächlich ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum angeschoben wird. Von der Mehrwertsteuersenkung kommt schon mal nicht viel beim Verbraucher an. Viele Brutto-Preise in den Geschäften entsprechen denen vor der Absenkung und das ganze ist wie eine Einladung an den Handel, die Preise zu erhöhen, wenn die Absenkung rückgängig gemacht wird.
EZB Geld ist eine sehr flüchtige Sache. Falls die Realwirtschaft nicht profitiert, wird sich der Börsenboom zur Blase wandeln, die platzen wird. Dabei wird dann wieder im großen Ausmaß Vermögen vernichtet werden, das nur virtuell in den hohen Aktienkursen steckt. 
Zumindest in diesem Jahr vergrößert sich der Bruttowertschöpfungskuchen nicht, und zwar weltweit. Da ist wenig Spielraum für die Trittbrettfahrer der Realwirtschaft am Aktienmarkt.   

@AlexKramer  schrieb am 20.07.20: 


... Mein Kursziel befindet sich bei 9.100 Punkte bis Mitte September 2020.  ...

- was ist denn die Philosophie die hinter diesem Zeitplan steckt?
- denkst du, die Saisonalität spricht für einen Tiefpunkt im September?

Ich denke eher, in den wenigen Wochen bis Mitte September werden wir keine so große Veränderung gegenüber der jetzigen Situation sehen. Diese jetzige Kaufwelle am Aktienmarkt hat gute Gründe, wie von Robert Halver beschrieben - nachzulesen im Kommentar von @klostergang. So schnell kommt die Trendwende am Aktienmarkt nicht!
 
Ich glaube, der Crash wird erst dann kommen, wenn klar wird wie viele, und welche Unternehmen, in Folge der Corona-Krise pleite gehen werden. Das wird frühestens Ende 2020, oder erst im Lauf des nächsten Jahres klar werden.

Danach werden viele Banken vom Staat gerettet werden müssen, und die Geldpolitik wird die Märkte mit immer radikaleren Maßnahmen schockieren. Wird interessant wie sich das Konsumenten-Vertrauen dann entwickelt.
Das Konsumentenvertrauen ist ein ganz wesentlicher Faktor für eine Rezession.  ..

Nach Corona wird die Welt nie wieder wie vor Corona sein. Viele Menschen haben ihre Gewohnheiten dauerhaft verändert. Die alte Saisonalität ist in dieser heutigen Situation für mich kein guter Ratgeber mehr. Das gilt auch für den Gebert-Indikator
Allerdings könnte es - aus welchem Grund auch immer - sicherlich möglicherweise genau so kommen wie du meinst :-)

Subdi schrieb am 21.07.20: 
@AlexKramer  schrieb am 20.07.20: 


... Mein Kursziel befindet sich bei 9.100 Punkte bis Mitte September 2020.  ...

- was ist denn die Philosophie die hinter diesem Zeitplan steckt?
- denkst du, die Saisonalität spricht für einen Tiefpunkt im September?

Bei meinem privaten mathematischen Aktienmodell spuckt der Algorithmus diese Wert raus. Man kann die Ergebnisse so deuten, dass sich der Aktienmarkt in einem überlagerten Zustand mit steigenden Kursen befindet. Die Korrektur hat der Algorithmus vor dem Brexit und der Coronakrise richtig berechnet. Wenn man den Algorithmus mit mehreren Werten startet ergeben sich noch Schwierigkeiten in der Auswertung der Ergebnisse, weil zum einen ein steigender Markt und zum Anderen ein fallender Markt mit den gleichen Parametern auftauchen. Man könnte das als eine Überlagerung von Werten bezeichnen. Die Daten sagen, dass bis September 2020 ein fallender Markt, aber bis Februar 2021 ein steigender Markt kommt, weshalb ich noch mit Schwierigkeiten am Aktienmarkt rechne, aber gleichzeitig denke, dass bis nächstes Jahr neue Höhen möglich sind.