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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

ValueFreak schrieb am 30.03.20: 
Interessantes Interview - Dirk Müller zum aktuellen Börsencrash
https://www.youtube.com/watch?v=Gf4y0HoEkCU

Hier ist der Artikel von Thomas Mayer, den Dirk Müller in dem Video anspricht.
Thomas Mayer bei Tichy: Corona und die EZB

Der nächste Kurs-Rutsch wird bald kommen. Sehr viele Unternehmen werden zur Jahresmitte mit katastrophalen Quartalsergebnissen um die Ecke kommen. Die Berichte über das erste Quartal werden nur einen kleinen Vorgeschmack liefern. Das ist meiner Meinung nach noch nicht ausreichend in den Kursen eingepreist.  
Es heißt zwar immer, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Besonders weitsichtig sind dabei aber die wenigsten Teilnehmer. In der anstehenden Berichts-Runde mag es noch sogenannte "Corona Gewinner" geben, jedoch wird sich im Laufe des Jahres ein Domino Effekt mit negativer Wirkung auf alle Branchen durchsetzen.
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87673110/wirtschaft-schrumpft-wegen-corona-shutdowns-um-9-8-prozent.html
Die Aussagen der Forschungsinstitute zu Deutschland sind dabei weltweit anwendbar.

ValueFreak schrieb am 08.04.20: 
Der nächste Kurs-Rutsch wird bald kommen. Sehr viele Unternehmen werden zur Jahresmitte mit katastrophalen Quartalsergebnissen um die Ecke kommen. Die Berichte über das erste Quartal werden nur einen kleinen Vorgeschmack liefern. Das ist meiner Meinung nach noch nicht ausreichend in den Kursen eingepreist. 
Es heißt zwar immer, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Besonders weitsichtig sind dabei aber die wenigsten Teilnehmer. In der anstehenden Berichts-Runde mag es noch sogenannte "Corona Gewinner" geben, jedoch wird sich im Laufe des Jahres ein Domino Effekt mit negativer Wirkung auf alle Branchen durchsetzen.
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87673110/wirtschaft-schrumpft-wegen-corona-shutdowns-um-9-8-prozent.html
Die Aussagen der Forschungsinstitute zu Deutschland sind dabei weltweit anwendbar.

it's not over yet!

Der Aktionär -  Starinvestor Ray Dalio: "Bargeld ist Müll"
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/starinvestor-ray-dalio-bargeld-ist-muell-20199593.html
Ich sollte Ray Dalio meine Kontonummer senden und ihm die kostenfreie Entsorgung des Mülls anbieten. Die Äußerung ist angesichts Millionen arbeitsloser Amerikaner einfach geschmacklos.

Meiner Meinung nach sollte man den Anfang der Dekade 2020 bis 2030 optimistischer sehen. Ich denke der DAX wird sich von seinen aktuellen Punkten von 10.300 bis 2023 zuerst auf 15.000 Punkte stabilisieren und bis 2026 werden schon die 20.000 bis 21.000 Punkte drin sein. Beim DowJones mit 28.000 Punkten das selbe! Ich denke mit den 2,5 Billioneninvestitionen darf sozusagen nicht auf den Virus geschaut werden, sondern es sollten vielmehr die wirtschaftlichen Aspekte der Investitionen in die Gesundheit und die Wirtschaft gesehen werden. Ich denke ein gesunder, optimistischer Blick auf die Finanzmärkte führt zu einem besseren Blick in die Zukunft und vorallem zu einem unabhängigeren Blick auf die Indizes. Vielleicht wird die Dekade von 2020 bis 2030 eine Gesundheitsdekade. Ein starker steigender Trend von 4.500 bis 13.000 Punkten über 10 Jahre ist der DAX mit einer weltweiten Gesundheitspanik nicht zu brechen. Meiner Meinung nach haben bis September 2020 die Börsen etwas an Höhe verloren, aber bis Anfang nächsten Jahres werden schon wieder neue Höhenrekorde dabei sein. Auf langfristiger Basis denke ich, dass der DAX und der DowJones ihre langjährigen Trends halten können. Es gibt drei Zustände an der Börse fallend, steigend und haltend, wozu ich auch auf die Elliot-Wave-Theorie verweisen möchte im langfristigen Chartbild der Indizies, wobei ich auch auf das Käuferverhalten in dieser Situation verweise. Die Elliot-Wave-Theorie besagt im Großen und Ganzen, dass bei einem Kauf meistens ein kleiner Zusammenbruch im Chart auftaucht und danach werden die Kurse wieder zu neuen Höhen stabilisiert. Die Elliot-Wave-Theorie deckt sich ebenfalls auf meine Berechnungen im mathematischen Zufallssektor und es tauchen sehr viele Paralleln in den Theorien auf, sprich bei einem Aktienkauf setzt man zuerst auf eine Korrektur und danach auf einen Anstieg zu neuen Höhen und das in periodischer Weise. Alles in Allem sehe ich den Goldkurs für einen neuen Schwung an den Börsen in guter Tendenz zum weltweiten Aktienmarkt und den Indizes.

Mit dieser Denkweise: "Gold ist ein guter Wegweiser für die Indizies!" ist mein kleines Referat hier erklärt.

Der Immobilienmarkt ist mit einer stabilen, historischen und impliziten Steigerung von 1,85% im Jahr immer noch eine gute Sicherheit vor und über 25 Jahre. Seit 2004 steigen die Immobilien mit einer jährlichen Rendite von 1,85% im Jahr und seit 1997 liegt die nichtlineare, durchschnittliche Inflation bei 1,08% im Jahr. Es sind nach meiner Rechnung nicht ganze 2% Inflation, wenn man den impliziten Verlauf der Inflationsrate miteinberechnet. Auf jeden Fall liegen nach meiner Rechnung die Immobilien mit 1,85% im Jahr über der Inflation mit 1,08% im Jahr. Bei diesen Berechnungen ist der Immobilienkrasch - den ich heuer 2020 vermute - miteinkalkuliert. Viele Spekulanten haben am Höhepunkt 2019 verkauft und mit der Krise werden noch weitere Korrekturen folgen. Ich möchte selbst keinen Crash, aber ich denke man sollte den für weltweite Krisen leicht anfälligen Immobilienmarkt in Deutschland auch sicher mit in ein Chaos-Szenario miteinberechnen. Im Kurzen und Ganzen, salopp. "Während der Immobilienmarkt einbricht oder fällt, werden Gold und die Inflationsschutzanlagen (Aktien, Indizes) zu neuen Höhen finden - und das schon bald." Nächstes Jahr sehe ich ein Up für Gold, zwei Up's für DAX und DowJones und ein Down für eben die Immobilien. Natürlich wünsche ich mir einen weiter steigenden Markt bei den Häuser, aber es sind auf jeden Fall Faktoren in meinem Modell zur Weltwirtschaft die den Markt realistisch betrachten lassen.

Amerika kommt wirtschaftlich viel besser durch die Corona Krise als Europa. 


Wer sein Weltbild durch Pressemeldungen, Verlautbarungen der staatlichen Autoritäten und journalistische Kommentare formt, könnte einen anderen Eindruck bekommen, doch die Fakten zeigen in eine eindeutige Richtung.

Robert Halver von der Baader-Bank hat mal wieder einen brillanten Artikel geschrieben, der die Situation ohne ideologische Brille betrachtet:

Freitag, 15.05.2020 - 09:20 Uhr – Kommentar

Wer hat im transatlantischen Aktienvergleich die Nase vorn?


Laut Medien sind die USA DER Verlierer der Corona-Krise, zumal das chaotische Krisen-Management des US-Präsidenten genügend Angriffsfläche für Kritik bietet. Auch wirtschaftlich produziert Amerika grottenschlechte Zahlen. Verlieren die USA gegenüber Europa ihren ökonomischen Vorteil bzw. den Vorsprung an den Börsen?

Ich bin mir nicht sicher, ob hier die richtigen Fragen gestellt werden. In Trainings zum Teamverhalten ist das folgende Bild recht bekannt
..
Bildquelle: https://www.srilalita.de/forschungs-labor.html
Nach der Corona Krise werden alle als Verlierer dastehen und die Versuche, sich zu Lasten anderer von den Folgen zu befreien, werden nur magere Früchte tragen.

gut dass ich das alles nicht lese ;-)

ValueFreak schrieb am 15.05.20: 

Ich bin mir nicht sicher, ob hier die richtigen Fragen gestellt werden. ..:

Es ist doch eine wichtige Frage, welche Staaten, Systeme  und Währungen diese Krise überwinden können, weil sie sich als reformfähig erweisen, und was diese Transformation bewirkt. Oder ob etwas ganz neues entsteht?

Die Geschichte der Menschheit endet ja nicht mit der Corona-Krise.

Nach der Corona Krise werden alle als Verlierer dastehen und die Versuche, sich zu Lasten anderer von den Folgen zu befreien, werden nur magere Früchte tragen.

Was trägt dieser Beitrag zu unserem Thema "Investment Strategie bei???


Wenn man die wieder aufflammenden Feindlichkeiten des US Präsidenten gegen China beobachtet, so ist es schwer eine Reformfähigkeit zu erkennen. Er setzt auf Konfrontation statt Zusammenarbeit.
https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/wahlkampf-thema-china-trumps-flucht-ins-jahr-2016-16770969.html
Und noch ist er im Amt und er kandidiert für eine neue Amtsperiode. So sehr die Wirtschaft sich einen Joe Biden als Präsidenten wünschen würde, der Wechsel ist noch nicht vollbracht.
Aus dem Artikel von Robert Halver
Die globalen Digitalisierungs-Champions sitzen in den USA und Asien, sehr wenige in Europa. Löbliche Ausnahmen sind SAP, Infineon und Wirecard.
In Europa gibt es viele Digitalisierungs Champions. Finanzen geprägte Leute übersehen z.B. oft die herausragende Siemens, wenn sie solche Auflistungen erstellen (vielleicht haben sie noch nie eine Fabrik von innen gesehen und kennen nur ihren Arbeitsplatz PC und das Smart-Phone als Elemente der Digitalisierung). Aber es gibt noch ein Heer von Hidden Champions, die sich insbesondere auf die Verzahnung von Elektronik und Mechanik verstehen. Und diese Firmen sind aufgrund ihres lokalen Umfeldes in Europa international geprägt und die globale Aktivität ist zur Selbstverständlichkeit geworden.
Die USA werden es in naher Zukunft schwer haben mit ihrem riesigen Binnenmarkt, der von der Arbeitslosigkeit und der Ölschwemme geschwächt wird.
Robert Halver lobt die amerikanische Kreditschwemme während er gleichzeitig die Aktivitäten der EZB skeptisch betrachtet. Hier spielt der Wille des Autors eine große Rolle.
Amerikaner betrachten Schulden immer als gut ausgebauten Highway, auf dem die Konjunktur ohne Staus hohe Geschwindigkeit aufnehmen kann.
Warum sollten die europäischen Schulden bzw. EZB Gelder nicht auch eine gut ausgebaute Autobahn sein?

Warren Buffett zieht Geld ab: Bye-bye Goldman Sachs 
"Der spektakuläre Schachzug Buffetts ist Beleg dafür, wie skeptisch der Investor in Zeiten des ökonomischen Corona-Ausnahmezustands dem Aktienmarkt gegenübersteht. Offenkundig fürchtet Buffett, dass die Pandemie weitaus gravierendere wirtschaftliche Folgen haben wird als die globale Finanzkrise vor 12 Jahren. Denn während Berkshire Hathaway die damalige Krise als Kaufgelegenheit nutzte, wie das Beispiel Goldman Sachs zeigt, verkauft Buffett heute im großen Stil Aktien."
Ich traue dem Frieden auch nicht. Bei der gegenwärtigen Erholung könnte es sich um eine kurzfristige Gegenbewgung wie im Frühjahr 1930 handeln. Viele spekulieren auf ein V, ich rechne eher mit einem U, im Euroraum könnten wir sogar ein L bekommen.
Dow Jones 1929 - 1932.png 38.83 KB
Vielleicht sieht das Buffett genauso. Bei der Hauptversammlung ist er auf den Börsencrash von 1929 eingegangen - kein gutes Zeichen, allerdings hat er auch klargemacht, wer seiner Meinung nach aus der Krise als Gewinner hervorgehen wird:
Never bet against America

Corona-Shopping auf Pump: Araber kaufen sich weltweit ein

ValueFreak schrieb am 16.05.20: 
...
Warum sollten die europäischen Schulden bzw. EZB Gelder nicht auch eine gut ausgebaute Autobahn sein?

Wohin fließen denn die Schulden der EZB?
In die Staatshaushalte maroder Staaten, die ihre Wirtschaft mit Subventionen am Laufen halten, in Anleihen maroder Unternehmen, und in die Eurokratie, die uns alle reglementiert.

Man kann sich das alles schönreden, und hoffen, dass unsere Politiker schon eine Lösung finden werden, doch ich glaube nicht daran. Politiker tragen keine Verantwortung, und sie müssen die echten Probleme nicht lösen.

Im Gegenteil, für die Karriere eines Politikers ist es oft am besten, wenn er entstehende Probleme auf sich zukommen lässt, und sich nur die verschiedenen Meinungen dazu anhört. So hat der Politiker eine kompetente Meinung zu dem Thema, wenn das Problem akut wird. Wäre das Problem frühzeitig gelöst worden, dann wäre niemals über das Problem berichtet worden, und der Politiker hätte keine Chance gehabt sich zu profilieren ;-)

Unsere Währung, der Euro, ist von Anfang an eine Fehlkonstruktion, ein unlösbares Problem, solange es keine radikale Reform gibt. Deshalb ist es gut für die reformfeindlichen  Eliten, dass jetzt eine Politikerin an der Spitze der EZB steht, denn niemand kann die öffentliche Meinung so gut manipulieren wie ein Politiker.

Der vertrauenswürdige Staatssender ARD berichtet heute:
... Crashprophet Nouriel Roubini hat vor einem Kollaps der Eurozone infolge der Corona-Krise gewarnt. Der Star-Ökonom prophezeit ein neuerliches Ringen um das Überleben des Euro - wie zu Zeiten der Griechenlandkrise. ...
Politisch-korrekt und "ausgewogen" ist diese Meinung von Herrn Roubini sicher nicht, doch nachdem der Mann schon die letzte Finanzkrise richtig vorhergesagt hat, und weil er Ausländer ist, kann die Staatspresse sogar darüber mal berichten.


Subdi schrieb am 22.05.20: 

Man kann sich das alles schönreden, und hoffen, dass unsere Politiker schon eine Lösung finden werden, doch ich glaube nicht daran. Politiker tragen keine Verantwortung, und sie müssen die echten Probleme nicht lösen.

Am Beispiel von Donald Trump kann man diese Schilderung der Politik sehr schön demonstrieren. Da haben wir es doch noch  richtig gut in unserem Lande und in Europa.



ValueFreak schrieb am 22.05.20: 
Subdi schrieb am 22.05.20: 

Man kann sich das alles schönreden, und hoffen, dass unsere Politiker schon eine Lösung finden werden, doch ich glaube nicht daran. Politiker tragen keine Verantwortung, und sie müssen die echten Probleme nicht lösen. 

Am Beispiel von Donald Trump kann man diese Schilderung der Politik sehr schön demonstrieren. Da haben wir es doch noch  richtig gut in unserem Lande und in Europa.

Trump ist dafür überhaupt kein Beispiel, denn von seinem ganzen Werdegang und Charakter her ist er überhaupt kein Politiker, sondern ein Macher. Man kann ihm viele Fehler vorwerfen, doch dass er Probleme aussitzt, wie der Prototyp des europäischen Politikers, und danach nur kluge Debatten führt anstatt das Thema anzugehen, ist nicht seine Art!



In der Tat, Donald Trump führt nur dumme Debatten und keine klugen.

Anderes Thema:

Beachtet Ihr vor einem realen Kauf den RSI (korrigiert)  - Indikator als kaufentscheidenden Faktor? Wer arbeitet damit?


Traumtanz schrieb am 22.05.20: 
Anderes Thema:

Beachtet Ihr vor einem realen Kauf den RIS - Indikator als kaufentscheidenden Faktor? Wer arbeitet damit?

Meinst du den RSI - Relative Strength Index?

... der soll ja überkauft/überverkauft-Situationen anzeigen. Ich meine solche Situationen kann man dem Chart auch ohne Indikator ansehen, wenn man ihn genau anschaut. 

Ich brauche den RSI nicht unbedingt, aber für eine sorgfältige Analyse ist er schon hilfreich...