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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

Heute ist ein Strohfeuer an der Börse und ich habe einiges verkauft. Von den Auswirkungen des Corona Virus sehen wir im Moment nur die Spitze des Eisberges. Es wird noch weit schlimmer kommen, wenn die Seuche sich in den US und Indien ausbreitet.
Heute habe ich darüber philosophiert, warum es immer noch nicht genug Klopapier in den Geschäften gibt. Zum Verständnis hilft natürlich, wenn man vertraut ist mit der Serienfertigung und der Versandlogistik solcher Artikel. Die Lagermengen sind nur ein kleiner Bruchteil der monatlichen Durchsatzmengen und so wird es regelmässig eng mit der Abdeckung.
Auch die nicht mehr gut zu machenden Umsatz- und Ertragsverluste werden für den Rest des Jahres auf die Stimmung drücken.
Der Crash wird weiter gehen.

also in Vorarlberg gibt es Klopapier en masse ;-) die Schweizer hatten mal Toast aufgekauft ...aber ansonsten alles da...die guten Nachrichten auch China machen Mut! ich bin weniger negativ für die weitere Entwicklung an der Börse...irgendwann ist alles eingepreist...und ein Boden gefunden von dem es aufwärts geht und das (die tote Katze bleibt dann endlich liegen) kann schon bald sein...DT wird vielleicht doch nicht wiedergewählt wenn er sich als Loser entpuppt im Umgang mit dem Virus...
ich beobachte täglich und muss mir täglich vor Augen führen, welche Gewinne wir alle in den letzten Monaten eingefahren haben...von diesen Gewinnen wird gerade abgegeben....was nur gesund ist....der Virus hat die notwendige Korrektur ausgelöst...sie läuft jetzt...viele Länder haben schon Gegenmassnahmen in Form von Geldern getroffen...Hilfspakete geschnürt...es wird an uns vorübergehen und dann spriessen die Gewinne wieder.

ValueFreak schrieb am 24.03.20: 
Heute ist ein Strohfeuer an der Börse und ich habe einiges verkauft.

... bis hierher stimme ich 100%ig zu.

Von den Auswirkungen des Corona Virus sehen wir im Moment nur die Spitze des Eisberges. Es wird noch weit schlimmer kommen, wenn die Seuche sich in den US und Indien ausbreitet.

... es ist noch zu früh, sich in dieser Situation festzulegen. Die USA haben zwar etwas spät reagiert, aber jetzt gibt es wirklich energische Anstrengungen das Virus in den Griff zu kriegen. Tesla hat heute zum Beispiel 1000 Beatmungsgeräte an ein Krankenhaus geliefert. Tim Cook von Apple hat auch versprochen zu helfen, und ich bin mir sicher, das wird er auch tun. Die Beatmungsgeräte konnte Tesla dank seiner Lieferkette aus China beziehen, und Apple kann das genauso. Indien hat auch sehr entschlossen gehandelt, und hat gute Chancen den Schaden zu begrenzen. China hat einen neuen Exportschlager: Beatmungsgeräte.

Heute habe ich darüber philosophiert, warum es immer noch nicht genug Klopapier in den Geschäften gibt. Zum Verständnis hilft natürlich, wenn man vertraut ist mit der Serienfertigung und der Versandlogistik solcher Artikel. Die Lagermengen sind nur ein kleiner Bruchteil der monatlichen Durchsatzmengen und so wird es regelmässig eng mit der Abdeckung.

... das ist aber nur die eine Seite der Medallie. Die andere Seite ist das irrationale Verhalten der dummen Masse der Verbraucher. Es gab doch nie einen vernünftigen Grund für die Hamsterkäufe von Klopapier. Die Supermärkte hätten die Preise verdoppeln sollen, als Dummheitssteuer für die Hamsterkäufer. Oder an der Börse versteigern. Schade dass man Klopapier nicht shorten kann  :-)

Auch die nicht mehr gut zu machenden Umsatz- und Ertragsverluste werden für den Rest des Jahres auf die Stimmung drücken.
Der Crash wird weiter gehen.

... kann sein, oder auch nicht - an der Börse wird schließlich die Zukunft gehandelt, und die kann auf dem Tiefpunkt der Krise nur noch besser werden. 

In Deutschland haben wir den Tiefpunkt wahrscheinlich erreicht, weil die Zahl der täglichen Neuinfektionen trotz steigender Testzahlen nicht mehr steigt. Die deutschen Krankenhäuser sind keineswegs überfordert, sondern sie nehmen sogar Patienten aus Nachbarländern auf. 

China hat die Krise überwunden, Korea, Taiwan und Japan haben sie weitgehend überwunden. Auch Deutschland ist auf einem guten Weg, denn die Zahl der Toten ist sehr gering, und andere Länder werden von den Erfahrungen der letzten Monate profitieren.


Trotz Fettdruck der Gegenargumente bleibe ich bei meinen Aussagen. Die dumme Masse der Aktienkäufer wird hier in eine Falle laufen. Bei ca. 2 Monaten Faststillstand der Wirtschaft wird es im Rückwärtsgang weitergehen (-15% BSP und dicke Verluste der Unternehmen in 2020 vorherzusagen kein Problem).
Die Chinesen tun gut daran, eine ausreichende Zahl von Beatmungsgeräten in ihrer Heimat zu lassen. Denn so eine Epidemie ist schnell wieder aufgeflammt. Höchstens den Informationsfluss können die Regierungen beherrschen - in China wahrscheinlich perfekter als anderswo. 
Die Aktienkurse werden in den nächsten Wochen kräftig schaukeln - die Schafherde wird geschert bei jedem Paniklauf von der einen in die andere Ecke des Marktes.
In 2021 oder auch früher wird dann sehr laut über Steuererhöhungen nachgedacht werden - und zwar weltweit und insbesondere in den US.
Ein V Szenario ist damit für mich weitgehend ausgeschlossen.

Der US Präsident hat genug Business Instinkt, um zu ahnen, welche Gefahr ansteht
US-Präsident Donald Trump hat erneut davon gesprochen, die Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Corona-Epidemie bald lockern zu wollen. "Ich würde das Land sehr gerne bis Ostern wieder geöffnet und in den Startlöchern haben", sagte er am Dienstag dem TV-Sender Fox News. Der Ostersonntag fällt auf den 12. April. Das sei "absolut möglich", sagte Trump. Die Amerikaner wollten zurück an die Arbeit. Die Menschen könnten Abstandsregeln und "Social Distancing" auch noch einhalten, wenn sie arbeiteten: "Sie sollen sich einfach nicht die Hand geben." Die USA seien nicht dafür gemacht, den Betrieb herunterzufahren. "Man kann ein Land zerstören, indem man es dichtmacht", sagte er.
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-coronavirus-wirtschaft-trump-1.4856478

Man kann alles richtig machen und am Ende doch verlieren. In diesem Sinne ist unser Leben nicht kontrollierbar.
Eine Virusinfektion hat es geschafft, was bisher keine Demonstrationen, keine Aktionen von Umweltschützern und noch nicht einmal den Klagen der niederländischen Urgenda-Initiative vermochten (Niederlande zu umfangreicheren Umweltschutzmaßnahmen verklagt) - dass wir nämlich weniger fliegen, weniger mit dem Auto fahren, weniger arbeiten, weniger produzieren und weniger Unnötiges konsumieren.
Aus dem bisherigen Verlauf der Pandemie können wir aber schon ein paar Schlussfolgerungen ziehen:
1.  Das Argument von Politikern, etwas sei nicht bezahlbar, wird vom Coronavirus Lügen gestraft. Jahrelang hieß es: sparen, sparen, sparen. Jetzt hat die nächste Krise begonnen und plötzlich werden wie aus dem Nichts Milliarden verfügbar gemacht, um das System zu stabilisieren.
2.  Selbst alte Traditionen wie das Händeschütteln, die schon aus dem alten Rom überliefert sind, werden nun zumindest vorübergehend ausgesetzt. 
3.  Plötzlich ist es sogar in Deutschland möglich, sich von zuhause aus krank zu melden. Hier in den Niederlanden ist das schon seit vielen Jahren normal: Das geht sogar ganz ohne Arzt, erst nach ein paar Tagen wird ein Betriebsarzt eingeschaltet, für den man erst einmal ein paar Fragen beantworten muss.
4.  Auf einmal wird an vielen Orten Heimarbeit favorisiert. Die persönliche Anwesenheit im Büro ist also doch nicht notwendig. Das verringert auch Überfüllung und Stau im Pendelverkehr.
5.  Ein Großteil der Unterhaltungsindustrie, einschließlich des heiligen Fußballs, gilt auf einmal als verzichtbar; ebenso Geschäfte für reine Konsumgüter.


die tote Katze wird vielleicht schon noch ein zweimal hochspringen ;-)
Phenomenon "dead cat bounce" ;-)

Der Beitrag wurde gelöscht

Mit der Viruskrise denke ich werden die Immobilien noch einen Crash erleben. Der Vorteil die Preise werden bis September wieder günstig sein, um ein Eigentumshaus oder eine Eigentumswohnung zu niedrigen Preisen zu kaufen (vgl. Hauspreisindex). Der Hauspreisindex steht derzeit auf 155 Punkten, wobei ich bei einer Krise auf 115 Punkte verweisen möchte. Bei einem Vergleich der Immobilienrendite und der Inflationsrate werden die Immobilien nach dem Crash mit 1,88% steigen und die Inflation wird bei 1,10% landen. Mit diesen Werten rechne ich auch über 25 Jahre bis 2045. Die Immobilienrendite ist auch mit den Früh- und Altersrenten vergleichbar bei 1,8% bis 1,9% im Jahr. Die Volatilität bei Immobilien und Inflation liegen bei 19,27%. Das ist Crashwert. Bei einer Volatilität bei den Immobilien von rund 20% wird auch der Crash bei den Immobilien bei -25,00% der Preise liegen. Ich denke, dass bis Ende September und Anfang nächstes Jahr die Immobilienpreise auf 75% des Jahresanfangsniveaus landen werden. Die aktuelle Krise und der Crash betreffen vorallem die Immobilienpreise im Durchschnitt. Wenn man die Aktien einiger Immobilienanbieter vergleicht, dann wird man auch erkennen das mehrere in den Baissemodus geraten sind. Ich denke, dass nächstes Jahr im Januar die beste Zeit ist, um ein Haus zu erwerben. Aktuell notiert der Hauspreisindex noch in großen Höhen und für den DAX sehe ich in diesem Moment auch keine größeren Einbrüche mehr. Ich denke auch, und das habe ich auch schon des Öfteren erwähnt, dass der Bundfuture mit einer Volatilität von 17% in den nächsten Jahren eine Marke von 200 Punkten anlaufen wird. Im Großen und Ganzen werden die Kurse nach der Krise neue Höhen markieren und ich denke auch nicht, dass die Kurse nach der Krise nächstes Jahr zu lange stagnieren werden. Es werden bei einer nichtlinearen jährlichen Steigerung der Indexwerte ( Jährliche Rendite: SDAX 7,45%, MDAX 5,30%, TecDax 12,47%, DAX 9,01%, NASDAQ 13,71%, DowJones 9,11% und der Bitcoinindex 25,65% ) wieder neue geläufige Anstiegstrends zu erwarten sein (business as usual). Gold liegt meiner Meinung nach bis Ende 2021 auf 1.800 Dollar (auch wegen der epochialen Entwicklung). Auch wird mehr Kaffee getrunken, weshalb ich den Kaffeepreis auf 134,35 USD berechnet habe. Der größte Hype dürfte beim Bitcoin zu erwarten sein, hier habe ich den Anstieg auf 11.000 bis 20.000 Punkte berechnet. Grüße von mir!

Subdi schrieb am 24.03.20: 
... das ist aber nur die eine Seite der Medallie. Die andere Seite ist das irrationale Verhalten der dummen Masse der Verbraucher. Es gab doch nie einen vernünftigen Grund für die Hamsterkäufe von Klopapier. Die Supermärkte hätten die Preise verdoppeln sollen, als Dummheitssteuer für die Hamsterkäufer. Oder an der Börse versteigern. Schade dass man Klopapier nicht shorten kann  :-)

Christian Rieck über Hamsterkäufe:
Hamsterkäufe und die unsichtbare Hand 
Hamsterkäufe und Unfall-Gaffer: Mikromotive und Makroeffekte 




Hier mal die Meinung von jemanden, der viele Krisen erlebt hat:
Erich Sixt wirft der Kanzlerin Panikmache vor

Beate Sander und Mario Locher im Gespräch
https://www.youtube.com/watch?v=sD1faaS6GEU

Werdet bescheiden und setzt euch keine Ziele - von Christian Rieck
https://www.youtube.com/watch?v=gemEhDLtl_I
Das passt für Anleger zur aktuellen Lage.

Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommst du ohne ihr ! ;-)

Never Fight the President


... früher gab es mal den Spruch "Never fight the Fed". Der Spruch mag damals teilweise gestimmt haben, doch heute ist das Fed gezwungen, nach der Pfeife des amerikanischen Präsidenten zu tanzen.  

Wer die falschen Werte shortet, der wettet gegen Trump, und Trump ist schlauer und mächtiger als ihr denkt!

Subdi schrieb am 25.03.20: 

Never Fight the President


... früher gab es mal den Spruch "Never fight the Fed". Der Spruch mag damals teilweise gestimmt haben, doch heute ist das Fed gezwungen, nach der Pfeife des amerikanischen Präsidenten zu tanzen.  

Wer die falschen Werte shortet, der wettet gegen Trump, und Trump ist schlauer und mächtiger als ihr denkt!

und diese Bauernschläue gefällt den Wählern! 60% Umfragewert positiv....Trump wird den Virus persönlich bekämpfen und ihn niedertwittern ;-)...so wird es erwartet!

ValueFreak schrieb am 27.01.20: 
Bei ungünstigem Verlauf könnte das Virus weltweit Millionen von Menschen das Leben kosten. Während der Ausbreitung würden dann Angst und Panik um sich greifen.
Investors who were waiting for the market to sink so they could buy stocks at cheaper prices should stay on the sidelines a little longer, CNBC’s Jim Cramer said Monday.
https://www.cnbc.com/2020/01/27/cramer-on-selloff-this-is-the-panic-people-have-been-waiting-for.html
Gold dürfte nicht vor dem Virus schützen, auch wenn man ein Nugget am Hals trägt.

Für die USA gilt jetzt bereits als Best Case Szenario, dass ca. 100000 - 200000 Menschen an dem Virus sterben
https://www.nbcnews.com/news/us-news/dr-deborah-birx-predicts-200-000-deaths-if-we-do-n1171876
Birx said the projections by Dr. Anthony Fauci that U.S. deaths could range from 1.6 million to 2.2 million is a worst case scenario if the country did "nothing" to contain the outbreak, but said even "if we do things almost perfectly," she still predicts up to 200,000 U.S. deaths.

Interessantes Interview - Dirk Müller zum aktuellen Börsencrash
https://www.youtube.com/watch?v=Gf4y0HoEkCU

Die Welt berichtet kritisch über die Einschätzungen der Wirtschaftsweisen
https://www.welt.de/wirtschaft/article206900765/Corona-Folgen-Der-irritierende-Optimismus-der-Wirtschaftsweisen.html
Ich denke auch, dass in allen 3 vorgestellten Szenarien der Anlauf nach dem Stop der Fabriken zu optimistisch gesehen wird. Da wird nicht ausreichend der Komplexität der Lieferketten und der Absatzmärkte Rechnung getragen. Verbraucher und gewerbliche Kunden werden auch möglicherweise sehr vorsichtig in die Zeit nach den Einschränkungen gehen. Da kann ich die prognostizierten schnellen Erholungen des Wirtschaftsgeschehens nicht nachvollziehen.
Die Angst vor dem Virus wird auch bleiben, bis Impfstoffe gegen die Krankheit zur Verfügung stehen. Das wird z.B. den Tourismus nachhaltig beeinträchtigen.
Ich denke, dass dann frühestens für das Q2 im kommenden Jahr ein Wachstum gegen ein sehr schwaches Vorjahr zu sehen sein wird. 

ValueFreak schrieb am 30.03.20: 
Die Welt berichtet kritisch über die Einschätzungen der Wirtschaftsweisen
https://www.welt.de/wirtschaft/article206900765/Corona-Folgen-Der-irritierende-Optimismus-der-Wirtschaftsweisen.html
Ich denke auch, dass in allen 3 vorgestellten Szenarien der Anlauf nach dem Stop der Fabriken zu optimistisch gesehen wird. Da wird nicht ausreichend der Komplexität der Lieferketten und der Absatzmärkte Rechnung getragen. Verbraucher und gewerbliche Kunden werden auch möglicherweise sehr vorsichtig in die Zeit nach den Einschränkungen gehen. Da kann ich die prognostizierten schnellen Erholungen des Wirtschaftsgeschehens nicht nachvollziehen.
Die Angst vor dem Virus wird auch bleiben, bis Impfstoffe gegen die Krankheit zur Verfügung stehen. Das wird z.B. den Tourismus nachhaltig beeinträchtigen.
Ich denke, dass dann frühestens für das Q2 im kommenden Jahr ein Wachstum gegen ein sehr schwaches Vorjahr zu sehen sein wird. 

Um es auf den Punkt zu bringen:
...."Umso erstaunlicher ist angesichts dieser erheblichen Schadenbeschreibung, wie vergleichsweise milde die Prognosen im Basisszenario ausfallen, das von den Weisen als das wahrscheinlichste angesehen wird.".....