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Erstellt von stefan 

DAX diskutieren

DAX

WKN: 846900 / Index /

18.477 
0,50 %

Einschätzung Buy
Rendite (%) 1,26 %
Kursziel 13500,00
Veränderung
Endet am 04.11.21

Buy mit Kursziel 13.500,0

In den Zeitungen ist immer wieder von den Themen einer 'Rally' und einer 'Panik' zu lesen. Auf der einen Seite befindet sich das Rallyargument und auf der anderen Seite das Panikargument.
Viele bärisch-orientierte Anleger erhoffen sich aufgrund der Wirtschaftseinbußen eine erneute Panik an den Börsen, wozu es aufgrund der eingepreisten Angstzustände der Börsianer schon keine Gründe mehr gibt. Viele Autoren schreiben immerzu von den Auswirkungen der Lockdowns und des Virus auf die Börsen und hoffen auch in instinktiver Weise auf Schnäppchen am Markt und auf Shortchancen, wobei meiner Meinung nach ein Großteil des Panikschocks vom Februar bereits eingepreist ist. Es ist natürlich möglich auf einen zweiten Börsenabsturz zu wetten, aber man sollte sich dabei auch nicht das Geld ruinieren. Der Großteil des medialen Negativums wurde bereits von den Zeitungen gedruckt, weshalb meiner Meinung nach das Gedankenelement des panischen Ausverkaufs bereits gelesen wurde. Ein konträres Argument für eine Rally, kann man am Goldkurs definieren. Der Goldkurs war in den letzten Monaten bis auf 2.050 Dollar eine Fluchtwährung für viele Anleger. In der letzten Zeit in welcher der DAX sich in einer vollständigen Erholung stabilisierte, kratzte der Goldpreis schon am Allzeithoch. Das positive Szenario an der Börse, auch wegen der Erkenntnis des internationalen Bullenmarktes im langjährigen Chart und das langsame Fallen des Goldes, lassen bezgl. dem Gesamtmarkt eine weitere Erholung erkennen. Sollte der Goldkurs in einer bärischen Phase auf 1.500 Dollar korrigieren, dann wird meines Erachtens auch ein steigender DAX erwartbar, sprich, wenn sämtliche geflohene Anleger aus dem Gold aussteigen und am Markt wieder einsteigen werden auch steigende Kurse für DAX und Indizes möglich. Der DAX pendelt inzwischen seit Wochen von den 12.000 auf die 13.000 Punkte bergauf und eine Erholung von den panischen Ausverkäufen setzt auch vielen Börsianern ein mögliches grünes Vorzeichen auf die Stirn. Meiner Meinung nach werden die nächsten Wochen bullisch und nicht bärisch verlaufen. Die größere Börsenpanik ist bereits verdaut und das stupide Argument einer schweren Weltwirtschaftskrise wird meines Erachtens überbewertet. Man sollte sich an der Langjährigkeit des steigenden DAX orientieren ggf. auch am Abtauen des Goldkurses.

Möglicherweise stehen noch viele Konkurse von Unternehmen an. Konkurse ziehen Forderungsverzicht von Gläubigern nach sich und in der Regel Arbeitsplatzverluste. Die Geldwelle erreicht nicht unbedingt alle Unternehmen zur Rettung.
Die Einkommensverluste werden sehr schnell das ausgestreute Helikoptergeld übertreffen und in eine echte Rezession führen. Wie sollen auf Dauer z.B. die Lufthansa Kapazitäten erhalten bleiben? Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo überflüssige Betriebsmittel verkauft werden sollen und dann wegen des Überangebotes nicht mehr den Buchwert einbringen. Der Höhepunkt der Krise wird erreicht, wenn Sonderabschreibungen an der Tagesordnung sind und viele Blasen platzen. Viele Branchen sind betroffen und diese stehen in Wechselwirkung mit den ganzen Volkswirtschaften.   

@ValueFreak: Du hast vollkommen recht, es sind noch sehr viele Faktoren vorhanden, welche ein weiterlaufen der Rally behindern. Der DAX könnte natürlich noch auf 11.500 Punkte zurücksetzen in den nächsten Wochen, ich meine aber trotzdem, dass es im Großen und Ganzen, wenn man einen PUT-Optionsschein als Depotunterstützung benutzt, dass man ergo bullisch orientiert sein sollte. Ein PUT-Optionsschein mit einem Omega von 2% oder 4% kann bei einem kleinen Kapitaleinsatz eine weitere Lücke im Depot schließen.

Zu den Argumenten: Die Entwicklung zeigt den DAX seit 1959. Die Grafik kennt evtl. jeder. Ich denke, der Abstand im langjährigen Trend bis 15.000 bzw. 16.000 - 17.000 Punkte ist auf langjährige Sicht ein kleiner Katzensprung. Der Trend müsste sich in der Krise gegen die Dynamik stellen, damit sich ein längerjähriger Bärenmarkt entwickelt. Die meisten Krisenargumente hier im Forum sind meistens nur kurz- bis mittelfristig orientiert. Beim visuellen Erweitern der Trendlinie bis 2025/2030 zeigt sich vorallem ein Trend in Richtung 15.000 - 20.000 Punkte. Der kleine Spalt rechts (Coronaviruskrise) ist in diesem langjährigen Verlauf kaum zu erkennen. In 1-2 Jahren kann man die Krise im Chart visuell vernachlässigen. Im Großen und Ganzen langfristig und langjährig auf jedenfall bullisch/long und Rücksetzer zum Einstieg nutzen. Bei einer kurzfristigen bärischen Argumentation sind bullische Argumente der langjährigen Entwicklung miteinzubeziehen, weil ich denke, dass eine langfristige/langjährige bärische Phase nicht eintreten wird. In den letzten Jahren seit 2015 sind die Einbrüche im DAX immer kurzfristig geschehen. Kurzfristige Einbrüche um mehrere 1000 Punkte traten in letzter Zeit von 2010 bis 2020 des Öfteren auf.

Die Entwicklung des DAX seit 1959 bis 2020:

Einschätzung Sell
Rendite (%) 31,76 %
Kursziel 1600,00
Veränderung
Endet am 04.11.21

Kursziel geändert auf 1.600,0

Einschätzung Sell
Rendite (%) 31,76 %
Kursziel 8000,00
Veränderung
Endet am 04.11.21

Kursziel geändert auf 8.000,0

Einschätzung Sell
Rendite (%) 31,76 %
Kursziel 8500,00
Veränderung
Endet am 04.11.21

Kursziel geändert auf 8.500,0

Ich muss ja zugeben, dass ich gerade erst damit anfange mich mit dem Thema Aktien zu beschäftigen. Was mir super geholfen hat, mich genauer über den DAX zu informieren war dieser Artikel über DAX ETF. Ich wollte ihn hier nur kurz teilen, falls es noch andere hier gibt wie mich, die die Welt der Finanzen noch etwas verunsichert und gerne mehr lernen würden.

Warum überhaupt in den DAX investieren?
 
Ich fürchte, das Zeitalter der alten DAX-Unternehmen ist abgelaufen.

Ein Unternehmen wie Apple hat in den letzten 5 Jahren mehrere hundert Prozent Rendite gebracht, und der DAX nur magere 24%. Ich meine, der DAX ist auf dem absteigenden Ast, wie ganz EU-Europa. Hier der Chart des DAX im Vergleich zu Apple seit Ende 2015:

aapl-DAX.png 92.71 KB

ich bin nicht in den DAX investiert....ich sehe hier auch einige Saurier....dringende Umstrukturierung wäre angesagt...

Mit Wirecard ist zunächst einer der jüngeren Saurier verstorben. Wie schon an anderer Stelle stand - Totgesagte leben länger.
Ob es richtig ist, Firmen wie Delivery Hero in den Index aufzunehmen, wage ich zu bezweifeln. Da müssten neben der Marktkapitalisierung und den Börsenumsätzen auch Nachhaltigkeitskriterien eine Rolle spielen - gerade nach den Erfahrungen mit Wirecard.
Mit DAX Unternehmen habe ich selbst keine guten Erfahrungen gemacht. In Deutschland macht der solide Mittelstand die Musik.
AppleNemetschek.PNG 66.89 KB

sehr richtig....was mir in Deutschland allgemein auffällt....wenn ich dort bin oder was ich über Familie m itbekomme, dass manches im Rückstand ist....vielleicht doch zu lange gespart?
Das mit dem Mittelstand kann ich unterstreichen!
Also sollten im Dax evtl auch andere Unternehmen sein, als großspurige Betrüger, bremsende Automobilindustrie, Chemieriesen ....alte Strukturen sollten gelegentlich hinterfragt werden----Symrise hätte mir im Dax besser gefallen als DH,

Meiner Meinung nach ist der DAX ein traditioneller Index. Indizes mit großer Tradition in Deutschland sind meines Erachtens auch traditionelle Gewinnbringer. Natürlich gibt es immer wieder Mankos die zu beanstanden sind, aber mit dem DAX orientiere ich mich auch am Gesamtmarkt in Deutschland. Ich denke, der Index wird seine Performance für die nächsten Monate weiter ausbauen. Ich habe mir in meiner Exceltabelle auch alle Indizes aufgelistet, welche mir meines Erachtens am meisten versprechen. Dazu zählt der Bitcoinindex, der DAX, der MDAX, der SDAX und der Tecdax, der DowJones, der Nasdaq100, der Eurostoxx 50. Um den globalen traditionellen Markt im Westen beurteilen zu können, denke sind die Märkte in den USA, den europäischen Staaten und Deutschland die wichtigsten Kennzahlen. Ich vergleiche den DowJones gerne mit dem DAX. Die beiden Indizes sagen meines Erachtens viel über die transatlantischen Beziehungen aus. Der DAX und der DowJones entwickeln sich nichtlinear mit einer jährlichen Performance von 8% - 9%. Ich gebe dir dabei recht @Traumtanz, dass die "großspurigen Betrüger" wie du sagst, dem Ansehen der traditionellen Entwicklungsmerkmale schaden. Die Frage, ist es jetzt schon an der Zeit, den DAX als Fehlkauf einzustufen. Mit der Deutschen Bank, der Commerzbank, der Wirecard und weiteren Namen in der Hierarchie der deutschen Wirtschaft könnte man behaupten, die deutsche Wirtschaft sei korrupt. Welche sinnvollen Alternativen bieten sich für den deutschen Gesamtmarkt, wenn der DAX auf dem absteigenden Ast sein sollte?

zB Teamviewer AG, Mensch und Maschine Software, Cliq Digital, Symrise,...da fallen mir schon noch ein paar ein ;-)

Die Welt kann nicht alleine von Software Firmen versorgt werden. Die großen Namen des Automarktes werden wiederkommen und auch die Chemie Industrie wird wieder gut verdienen. Insgesamt sind in dem Index gute Adressen aus mehreren Branchen vertreten, die bei vernünftiger Rendite Erwartung durchaus einen Kauf wert sind. 
Wer den DAX nicht mag, muss auch nicht unbedingt Deutschland oder die EU verfluchen, sondern kann z.B. auch auf den TECDAX setzen. Beispiel für eine solche Auswahl ist auch mein stark europäisch geprägtes Wikifolio 
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfind00001

es sollten nur Bsp sein und ich muss nicht in Indizes investiert sein, um glücklich zu sein...

Sell DAX

Sell DAX

Einschätzung Buy
Rendite (%) 4,39 %
Kursziel 13000,00
Veränderung
Endet am 04.11.21

Buy mit Kursziel 13.000,0