Der aus Deutschland stammende RIM-Chef Thorsten Heins hatte Ende Mai grundsätzlich angekündigt, dass Stellen wegfallen werden. Grund ist, dass sich die Blackberry-Geräte angesichts der Beliebtheit von Apples iPhone und den Android-Smartphones immer schlechter verkaufen. Heins will alleine in diesem Geschäftsjahr mindestens eine Milliarde US-Dollar einsparen.

Unklar ist, wie viele Mitarbeiter am Ende gehen müssen. Das kanadische Unternehmen nennt bislang keine Zahlen. Die Spekulationen in nordamerikanischen Medien und bei Analysten rangieren von 2.000 bis zu 6.000. RIM beschäftigte Anfang März noch 16.500 Mitarbeiter, nachdem eine erste Kündigungswelle im vergangenen Jahr 2.000 Jobs gekostet hatte.

Das Unternehmen will bei der Vorlage der Geschäftszahlen fürs erste Quartal am Donnerstag kommender Woche (28. Juni) Einzelheiten bekanntgeben. Konzernchef Heins hatte eine lange Durststrecke vorausgesagt und für das Quartal einen neuerlichen Verlust angekündigt. Investmentbanker sollen nun helfen, Wege aus der Krise zu finden. Selbst ein Verkauf des Unternehmens scheint möglich./das/DP/jha

(Quelle: AWP)