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Erstellt von DrMabuse 

Öl & Gas

Meldungen, Analysen und Marktberichte aus dem Öl- und Gassektor

Warren Buffet verteidigt das Investment von Berkshire Hathaway in Chevron
https://finance.yahoo.com/news/warren-buffett-chevrons-not-an-evil-company-in-the-least-193906184.html
"Chevron is not an evil company in the least and I have no compunction about owning Chevron," Buffett said at the 2021 Berkshire Hathaway Annual Shareholders Meeting live streamed exclusively on Yahoo Finance. "If we owned the entire business, I would not feel uncomfortable about being in that business."
"I think Chevron has benefitted societies in all kinds of ways, and I think it will continue to," he adds.
Major institutional shareholders have put forward
two proposals calling on Berkshire Hathaway to disclose information each year about the company's progress in mitigating its climate impact and addressing diversity and inclusion. But Buffett has urged shareholders to vote against the proposals.
Instead, Buffett has left decisions about corporate responsibility to the company's
dozens of operating businesses, among them household names like Kraft Heinz (KHC) and GEICO Auto Insurance.

ValueFreak schrieb am 02.05.21: 
Warren Buffet verteidigt das Investment von Berkshire Hathaway in Chevron
https://finance.yahoo.com/news/warren-buffett-chevrons-not-an-evil-company-in-the-least-193906184.html

"I would say that people that are on the extremes of both sides are a little nuts," Buffett says. "I’d hate to have all the hydrocarbons banned in three years… and on the other hand, what’s happening [with climate change] will be adapted to.” 
"I don't like making the moral judgments on stocks in terms of actually running the businesses," he adds. "There's something about every business that [if] you knew what, you wouldn't like," he says.
"If you expect perfection in your spouse or your friends or in companies, you're not going to find it," he says. 

Ideologisches Investieren halte ich für keine gute Idee. Wer dies tut, wird früher oder später keine Aktien mehr besitzen, weil kein Unternehmen und keine Branche über jeden Zweifel erhaben ist. Bleibt nur noch die Heilsarmee, aber die ist nicht an der Börse.


Moralische Kriterien für Kapitalanlagen haben immer ihre Grenzen je nach Anleger.
Ich lege z.B. nicht in Rüstungsfirmen an, habe jedoch mit großen Spirituosen- und Zigarettenherstellern keine Probleme.

Manche Anlagen kann man auch je nach Perspektive positiv oder negativ sehen.
Man kann in der Wasserproduktionen anlegen und wird gesellschaftlich zum Ausbeuter armer Leute erklärt, weil man wirtschaftlich Wasser produziert und anbietet. Andererseits gäbe es vielleicht das Wasser sonst dort nicht und es schafft wo es entsteht neue Möglichkeiten. Was nützt ein öffentlicher Besitz des Wassers (es hat oft auch Vorteile wenn Wasser  Allgemeingut ist),  wenn man dann öffentlich vergisst eine Versorgung aufzubauen und der Ausbau und notwendige Investitionen vergessen werden. 
Süßwasser wird mit dem Klimawandel immer knapper werden, wenn jemand in Entsalzungsanlagen investiert und etwas schafft was vorher noch nicht da war kann so eine Investition sehr nützlich und rentabel sein. Wenn man dagegen Quellen ausbeutet die man vielleicht wegen möglicher Verknappung erhalten sollte wechselt die Perspektive schon wieder.

Mit grünen Investments lassen sich inzwischen gute Renditen erwirtschaften auch wenn Unternehmen nie ohne Zweifel und oder hundertprozentig umweltfreundlich sind. 

Oder die Diskussion die wir über Zuchtlachs hatten. 
Die einen werfen den Anlegern solcher Farmen Tierquälerei, unseriöse Arbeitsbedingungen und Umweltschäden vor, doch haben wir als Menschen nun mal bedarf an Fisch und die Meere sind an vielen Stellen leergefischt. Farmen ermöglichen also den Bedarf an Wildfängen, deren Fang das Ökosystem Meer bedrohen würde, zu senken.

Ob man ein Unternehmen positiv oder negativ sieht hängt also stark von der Perspektive des Betrachters ab.  
  

Obwohl Medien das Gasprojekt Nord Stream 2 immer wieder als "umstritten" bezeichnen, sprechen sich die deutschen Bürger mit großer Mehrheit für seine Fertigstellung aus. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft sieht darin einen klaren Auftrag für die neue Regierung.

Öl und Gas werden noch eine Weile steigen, weil die Menschheit das Zeug heute noch in großen Mengen braucht!

... langfristig hat die Industrie allerdings schlechte Karten, weil Wind und Solar in Kombination mit Energiespeicherung die ökologisch besseren Alternativen sind. Es geht um Nachhaltigkeit in der Energienutzung - zumindest langfristig.

Andererseits spricht nichts gegen einen mittelfristigen Aufwärtstrend in der Branche, denn viele Aktien sind unterbewertet. Es gab in den letzten Jahren zu wenig Investitionen in Produktionskapazitäten um die Nachfrage billig zu decken. 
 
Die Ölpreise könnten explodieren, und die Inflation aufheizen, genau wie Öl unser Klima ;-)

Die Nord-Steam-Feinde sind auch die Feinde des Friedens in Europa. Wir brauchen Zusammenarbeit mit Russland!

 
@DrMabuse use schrieb am 20.05.21: 
Nord Stream 2: Klare Mehrheit der Deutschen für Fertigstellung – selbst unter Grünen-Wählern 
Obwohl Medien das Gasprojekt Nord Stream 2 immer wieder als "umstritten" bezeichnen, sprechen sich die deutschen Bürger mit großer Mehrheit für seine Fertigstellung aus. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft sieht darin einen klaren Auftrag für die neue Regierung.

 
 
... das ist schon interessant:

  
... ich schließe mich in diesem Fall der Position der Wählermehrheit ganz klar an, wobei ich die Haltung mancher SPD- und Grünen-Wähler schon für erstaunlich uninformiert halte, im Durchschnitt. 
 
Womöglich sind SPD- Und Grünen-Wähler teilweise Idioten :-)

Propaganda hat schon immer mit Feindbildern gearbeitet - mal sind es die US, mal Russland, mal die Idioten.

Subdi schrieb am 06.07.21: 

Die Nord-Steam-Feinde sind auch die Feinde des Friedens in Europa. Wir brauchen Zusammenarbeit mit Russland!


... das ist schon interessant:

  
... ich schließe mich in diesem Fall der Position der Wählermehrheit ganz klar an, wobei ich die Haltung mancher SPD- und Grünen-Wähler schon für erstaunlich uninformiert halte, im Durchschnitt. 
 
Womöglich sind SPD- Und Grünen-Wähler teilweise Idioten :-)

Subdi schrieb am 06.07.21: 
... langfristig hat die Industrie allerdings schlechte Karten, weil Wind und Solar in Kombination mit Energiespeicherung die ökologisch besseren Alternativen sind. Es geht um Nachhaltigkeit in der Energienutzung - zumindest langfristig. 

Es geht um Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit - Energie muss für alle bezahlbar sein - und Machbarkeit. Die Nutzung von Wind und Sonne in Kombination mit Energiespeicherung halte ich für völlig unrealistisch...
https://youtu.be/DKc7vwt-5Ho?t=1827
...und die Elektrifizierung des gesamten Verkehrs macht dieses Vorhaben endgülitig zu einer Illusion.
https://youtu.be/_jBnhq8qnc4?t=842

Alle Staaten, die ernsthaft dieses Modell anstreben, haben die höchsten Strompreise der Welt, auch im hochgelobten Kalifornien explodieren die Energiekosten:
In Kalifornien drohen Stromausfälle, während die Strompreise „geradezu explodieren“ 

Öl ist so teuer wie seit 2014 nicht mehr, da sich die Förderländer des Kartells Opec+ nicht auf eine Ausweitung der Produktion einigen konnten. Das dürfte den Preisanstieg und somit die Inflation weiter anheizen. Es sei denn, die Situation eskaliert. Dann wird ein völlig anders Szenario Realität.

Im Zuge des Streits um das Energieprojekt Nord Stream 2 verlangen die USA von Deutschland eine Reduzierung der Gas- und Ölimporte aus Russland. Gleichzeitig erhöhten aber die USA in den letzten Jahren massiv ihre Einfuhren an russischem Öl. RT fragte auf der Bundespressekonferenz, ob die Bundesregierung hierin keinen Widerspruch sieht. 


Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat die deutsch-amerikanische Einigung zu Nord Stream 2 kommentiert. Zwar betonte er, dass er die offizielle Position noch nicht kenne. Er ließ aber durchblicken, welche Positionen für Russland inakzeptabel werden könnten.

Gaspreis und Strompreis-Entwicklung zeigen aktuell steil nach oben:
https://www.wellenreiter-invest.de/wochenendkolumnen/Strom-Panikhandel

grafik.png 68.38 KB

Quelle: wellenreiter-invest.de

Ob der Ölpreis (Brent) jetzt auch einen Gang zulegen wird und die 80 US$ anpeilt?

Russlands Präsident Putin hat angekündigt, dass er die Erdgaslieferungen erhöhen will. Man wolle "Rekordmengen" von Gas nach Europa schicken um die Energiemärkte zu stabilisieren. Dies würde indirekt auch den Bedarf an Rohöl dämpfen. Zudem sind in den USA die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Gleichzeitig wurde die Rohölförderung gesteigert.

Bei Öl und Gas steigen die Preise weiter. Trotzdem gibt es Öl- und Gasaktien, die noch günstig bewertet sind – zum Beispiel Gazprom und Petrobras – mit jeweils niedrigen einstelligen KGVs und hohen Dividenden-Renditen. In diesem Video stellt Gerhard Heinrich die beiden Aktien gegenüber – unter besonderer Berücksichtigung der politischen Risiken und Rahmenbedingungen in Brasilien und Russland, und bei Gazprom auch im Hinblick auf die Pipeline Nord Stream 2. 

Für Dividendenjäger nicht uninteressant: In Brasilien gibt es keine Quellensteuer.

Ich habe mir die Branche Öl zuletzt auch mal angeschaut. Die Branche ist nach wie vor günstig bewertet. Einige Aktien treten inzwischen auch aus ihrem Abwärtstrend heraus. BP, Shell, Exxon ....
Petrobras ist noch im Abwärtstrend verhaftet (vielleicht wegen des brasilianischen Marktes) aber wie Heinrich ja in seinem Forum spricht sehr günstig bewertet und zumal ohne Quellensteuer mit recht hoher Dividende.

Die Ölaktien scheinen also die Fracking Delle langsam zu amortisieren. Mit den hohen Dividenden und der niedrigen Bewertung der meisten Titel ist der Ölmarkt inzwischen recht attraktiv. 

Der Ölpreis ist stark gestiegen, und die Aktien der Ölkonzerne ebenfalls. Hat Öl als Energierohstoff in Zeiten des Klimawandels und der überall angekündigten Klimaschutz-Maßnahmen überhaupt noch eine Zukunft? Oder ist sogar denkbar, dass Öl in den nächsten Jahren richtiggehend knapp wird. Eine Einschätzung von Gerhard Heinrich. 

Gute Infos und eine gnadenlose Abrechnung mit dem Nachhaltigkeits-Wahn in der Finanzbranche. Sehenswertes Video.

MOSKAU/KIEW/MINSK (dpa-AFX) - Russland hat nach Drohungen des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko, den Gastransit in die EU einzustellen, sichere Energielieferungen garantiert. "Russland war, ist und wird immer ein Land sein, das seine Verpflichtungen zur Gasversorgung der europäischen Verbraucher erfüllt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag der Agentur Interfax zufolge. Die "zuverlässigen Lieferungen" erfolgten unabhängig von den Handlungen Minsks. 
Die Ukraine behauptet, dass sie nun in einem hybriden Krieg gegen Russland kämpft, der um Energieimporte geführt wird. Sie ist der Auffassung, dass Moskau nun daran arbeitet, die Brennstofflieferungen zu unterbrechen, die für die Stromversorgung der Fabriken und die Beheizung der Häuser im Land benötigt werden. Zumal schon bald der Winter vor der Tür steht.

Die Gaspreise zogen in den vergangenen Tagen wieder an, nachdem es um diese etwas ruhiger geworden war. Wenn der Winter kalt wird, dürfte es am Erdgasmarkt heiss werden.