Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Erstellt von DrMabuse 

Wirtschaftsnachrichten und Marktausblicke

Was passiert gerade an den Märkten? Hier gibt es die Antworten.

Die Einschläge kommen näher! Großbritannien erst der Anfang?


Die Leitzins-Erhöhungen der Notenbanken und die steigenden Marktzinsen erzeugen an den Aktienmärkten und Anleihemärkten immer mehr Stress. Kürzlich drohte sogar das britische Pensionsfondssystem in sich zusammenzubrechen, was in Großbritannien zu einer Regierungskrise und zum Rücktritt von Liz Truss führte. Ist das ein Warnsignal dahingehend, dass wir in näherer Zukunft mit weiteren systemischen Schocks rechnen müssen? Oder ist diese Krise für die Börsen am Ende vielleicht sogar positiv? Ein Überblick von Gerhard Heinrich.

Der Index für wirtschaftliche Freiheit 2022 platziert Deutschland auf Platz 25. Berücksichtigt sind jedoch nur Daten des Jahres 2020.

Um die wirtschaftliche Freiheit in Deutschland ist es nicht besonders gut gestellt. Das geht aus dem Jahresbericht des Index für wirtschaftliche Freiheit 2022 hervor, der vom US-amerikanischen Fraser Institute herausgegeben wird. Demnach landet Deutschland nur auf Platz 25.

Als bestes europäisches Land liegt die Schweiz auf Platz 3, gefolgt von Dänemark auf Platz 5 und Irland auf Platz 10. Weniger wirtschaftliche Freiheit in Europa gibt es dagegen in Italien (Platz 44) und Frankreich (Platz 54).

International gesehen liegen Hongkong und Singapur auf den vorderen beiden Plätzen. Allerdings stammen die Daten, auf denen der Bericht beruht, aus dem Jahr 2020. Inwieweit sich die wirtschaftliche Freiheit in Hongkong aufgrund verstärkter Einmischung durch China seitdem verändert hat, ist nicht berücksichtigt.

Unter den 10 wirtschaftlich freiesten Ländern der Welt finden sich auch Neuseeland, Australien, die USA, Estland und Mauritius.

Andere große Wirtschaftsnationen kommen auf folgende Plätze: Japan (12), Indien (89), Russland (94) Brasilien (114) und China abgeschlagen auf Platz 116.

Die 10 am schlechtesten bewerteten Länder sind: Demokratische Republik Kongo, Algerien, Republik Kongo, Iran, Libyen, Argentinien, Syrien, Simbabwe, Sudan und Venezuela. Diktaturen wie Kuba und Nordkorea werden wegen fehlender Daten im Ranking nicht aufgeführt...

...Das Liberale Institut der Schweiz relativiert den 3. Platz seines Landes und warnt vor einem „falschen Eindruck“, der entstehen könnte: „Der Staatsumfang ist auch in der Schweiz entschieden zu groß. Würde die Staatstätigkeit reduziert, könnten enorme Wachstumspotenziale freigesetzt werden. Entstaatlichungsmassnahmen unter anderem in der Altersvorsorge, im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft wären dringend nötig, um den Lebensstandard in der Schweiz zu halten oder zu verbessern.“

Es gab nur wenige Vermögensklassen, die Anlegern 2022 Gewinne bescherten. Dazu gehörten Rohstoffe, die besonders in der ersten Hälfte des Jahres infolge von Angebotsengpässen stark nach oben sprangen. Die Entwicklung der Rohstoffpreise war in den vergangenen Monaten aber rückläufig - vielen Experten zufolge könnte sich dieser Abwärtstrend 2023 fortsetzen. 

Hoppala, Japans Notenbank mit einer Überraschung:


Schwarze Schwäne sind Ereignisse, die man vor kurzem für undenkbar hielt. Unter diese Definition fällt die aktuelle galoppierende Inflation, aber auch die veritable Energiekrise, die eine grundlegende Revision des Modells der grünen Transformation der Wirtschaft verlangt. Staatskrisen wegen ausufernder Staatsschulden wie in Großbritannien rücken ebenfalls in den Fokus. Die Zeit des Free Lunch, als die Staaten und ihre Notenbanken sich scheinbar schadlos in beliebigem Umfang Geld zur Überwindung der Knappheit drucken konnten, ist vorbei.

DrMabuse schrieb am 29.10.22: 
Die Einschläge kommen näher! Großbritannien erst der Anfang?

Die Leitzins-Erhöhungen der Notenbanken und die steigenden Marktzinsen erzeugen an den Aktienmärkten und Anleihemärkten immer mehr Stress. Kürzlich drohte sogar das britische Pensionsfondssystem in sich zusammenzubrechen, was in Großbritannien zu einer Regierungskrise und zum Rücktritt von Liz Truss führte. Ist das ein Warnsignal dahingehend, dass wir in näherer Zukunft mit weiteren systemischen Schocks rechnen müssen? Oder ist diese Krise für die Börsen am Ende vielleicht sogar positiv? Ein Überblick von Gerhard Heinrich.

@DrMabuse

Man muss halt mal sehen ob es zu Systemzusammenbrüchen von Immobilien oder anderen zinsabhängigen Kreditstrukturen kommt. 
In den 80er und 90er Jahren gab es auch Phasen mit hohen Inflationsraten (bis zu 10 %), die mit 20 p.a. Kursentwicklung im Durchschnitt an den Börsen kompensiert wurden.
Ken Fisher setzt nach wie vor auf Aktien und oft hatte er recht mit seinen Beurteilungen. Krisen sind jedoch auch immer möglich. Eine kleine Rezession muss kein Weltuntergang sein.
Im Gegensatz zu damals sind jedoch die Verschuldungen vieler Länder heute viel höher, was ein Risiko darstellt.

Eine sehr nüchterne Analyse und gut verständlich zusammengefasst:



Covacoro schrieb am 21.12.22: 
Eine sehr nüchterne Analyse und gut verständlich zusammengefasst:




@Covacoro

Im wesentlichen strebt Fuest eine neue Energiepolitik Deutschlands an und hier kann man Ihm nur zustimmen, wir brauchen weniger Abhängigkeiten durch das Ausland, da die uns mit teuren Preisen sonst die Gewinnmargen unserer Industrien langfristig schwächen würden. Die Umstellung auf regenerative Energien weg von der Kohle bleibt somit die einzige Lösung um hier wettbewerbsfähig zu sein und etwas für das Klima zu tun.
Für mich stellt sich hier die Frage welche Energieträger und Kombinationen für Privatleute und Industrien überhaupt am sinnvollsten sein können. Gibt es eine prozentuale Aufteilung die sinnvoll und anstrebenswert ist?
Ein Teil der regenerativen Energieträger ist ja in Ihrem Aufkommen begrenzt. So kann man nur Solarenergie nutzen wenn die Sonne scheint und Rotoren brauchen Wind um Energie zu produzieren.
Sollten wirklich die privaten Energieversorger Autarkie anstreben oder sollte man weil wirtschaftlicher nicht doch vielleicht regionale Zusammenschlüsse fördern? Also die Solarzellen auf das Dach oder der gemeinsame Solarpark von Städten und Gemeinden? Produziert eine Stadt zusammen ihren Strombedarf so müssten doch die Kosten für größere Projekte fallen als wenn jeder sein kleines Ding selber kocht und dabei viele Fehler macht.
Ich sehe in Agri Solar eine Chance, da hier gleichzeitig Probleme wie überstarke Sonneneinstrahlung und Bewässerung modern gelöst werden können und man Land doppelt nutzt.
Geothermie sollte neben Biogas und Wasserstoff als Energiespeicher und additive Energieträger mit genutzt werden um die schwachen Phasen von Wind und Sonne kompensieren zu können. 

Was für Zukunftsformen gibt es? Was ändert sich vielleicht bald? Wenn ich die Forschung am Frauenhofer Institut  zu granuliertem Wasserstoff sehe kann man sich Gasröhren vielleicht bald sparen?
Wasserstoff ist für sich ja ein Energiespeicher der bei Verbrennung zu Wasser ohne Schadstoffe führt.

Ich kann nur hoffen, dass sich die Bundesregierung und insbesondere das Wirtschaftsministerium vom IFO Institut beraten lässt. Die präsentierten Zahlen sprechen eine klare Sprache - die Energiewende ist auf Sand gebaut und der mächtigste Stützpfeiler (Gas) ist bereits abgerutscht.
Da kann man nur hoffen, dass der Krieg um die Ukraine bald endet und dass die politischen Akteure wieder zu einer Zusammenarbeit der verschiedenen Länder finden. Die Menschen in diesen Ländern werden davon profitieren und vielleicht verschwindet dann auch wieder der Hass, den die Propaganda auf beiden Seiten aufgebaut hat.  

Der US-Wetterdienst (NWS) warnt vor "rekordverdächtiger Kälte und lebensbedrohlichen Windböen", die sich von den Rocky Mountains auf die östliche Hälfte der USA ausbreiten werden. In einigen Gebieten können die Temperaturen demnach auf bis zu minus 50 Grad Celsius sinken. Laut den NWS-Experten ist mit Schäden an der Infrastruktur sowie massiven Störungen im Flug- und Straßenverkehr zu rechnen.

FRANKFURT (Dow Jones)--Unter den 100 wertvollsten börsennotierten Konzernen der Welt findet sich kein deutsches Unternehmen mehr. Stattdessen dauert die Dominanz der US-Konzerne an - auch nach einem europäischen Unternehmen sucht man in den Top 10 vergeblich, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht, die die Marktkapitalisierung der am höchsten bewerteten Unternehmen weltweit halbjährlich untersucht.

Immobilien-Krise 2023: Das wahre Ausmaß wird alsbald sichtbar werden, wenn die Immobilien-Konzerne 2023 ihre ersten testierten Bilanzen für das zurückliegende Jahr offenlegen.

„Die Bewertungen in Q1 und Q2 2023, die für die Erstellung der Bilanzen 2022 erforderlich sind, werden deutlich geringer ausfallen als noch im selben Zeitraum im Vorjahr 2022“, hatte ein Insider gegenüber Business Leaders Anfang Dezember 2022 vorausgesagt. Andere Immobilienexperten wie der Immobilien-Wissenschaftler Professor Günter Vornholz oder der Büro-Immobilienhändler Thomas Olek geben ihm nun recht.

24.01.2023 18:48:06 
NEW YORK (dpa-AFX) - Zahlreiche Aktien großer US-Unternehmen wie Verizon, Morgan Stanley, Visa oder Wells Fargo sind am Dienstag zum Handelsauftakt steil und heftig auf Talfahrt gegangen. Ebenso rasch und deutlich setzte die Erholung ein. Die Kursentwicklung erinnerte an frühere Fälle, bei denen Computerfehlfunktionen zu plötzlichen Kursverzerrungen geführt hatten. Einen Kommentar seitens der betroffenen Börse Nyse gab es bislang nicht.
Die Morgan-Stanley-Aktie sackte im S&P 100 zum Handelsstart etwa um etwas mehr als zwölf Prozent ab und erholte sich dann sofort wieder. Zuletzt stand ein Minus von rund einem Prozent zu Buche. Nicht besser erging es der UPS-Aktie. Wells Fargo waren kurzzeitig sogar um rund 15 Prozent abgesackt. Verizon fielen im Dow Jones Industrial vom Vortagesschluss bei 39,63 US-Dollar aus bis auf 32,76 Dollar und stiegen bis auf 44,73 Dollar, bevor sie sich wieder einpendelten. Ähnlich erging es unter anderem auch den Aktien von McDonald’s, Walmart oder Visa.
"Das ist ein wenig besorgniserregend", sagte Edward Moya, Marktanalyst beim Broker Oanda der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Das sind nicht die typischen Meme-Aktien, die leicht zu manipulieren wären. Das sind Morgan Stanley, Verizon, AT&T, also Giganten." Er hält dies daher nicht für ein "normales technisches Problem". "Es wird interessant sein zu sehen, welche Aufträge storniert werden, da einige Händler versucht haben, die Eröffnungskurse auszunutzen."
Die Transaktionen betrafen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Aktien, die an der New Yorker Börse (Nyse) notiert sind und hätten auf anderen Handelsplattformen stattgefunden. Dazu gehörten auch Plattformen, die von CBOE Global Markets überwacht werden, sowie private Handelsplätze, die dem Handelsmeldesystem Finra unterstellt seien, hieß es. Mindestens 40 Aktien des S&P 500 sind von den Handelsunterbrechungen betroffen gewesen, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht./ck/jsl/jha/

Vonovia verweigert Neubauten: 
Ob einmal jemand dahinter kommt, dass der Mietendeckel Neubauten einfach unrentabel macht? Hatten wir alles schon in der DDR!

Wie sieht die Zukunft des Geldsystems aus? Makroökonomische Ungleichgewichte und Geopolitik können den Wandel des derzeitigen weitgehend auf USD basierenden Währungssystems hin zu einem stärker multipolaren beschleunigen. 

Die vollständige Studie gibt es hier.

Ab Sonntag verschärft Brüssel die Sanktionen gegen Russland. So wird die EU keinen Diesel, kein Benzin und keine Schmierstoffe mehr aus Russland abnehmen. Putins Kriegskasse soll das schmälern. Auswirkungen haben die Maßnahmen aber nicht zuletzt auch für alle Europäer...

...Russland hat indes nach einer Recherche bereits Wege gefunden, das Öl-Embargo zu umgehen. Der “Kurier” berichtet von einem “Graumarkt” mit eigenen Schiffs- und Versicherungskapazitäten, teils gestützt auf Garantien des russischen Staates. Und auch für die Verschärfung gibt es bereits Lösungen. Der deutsche Ökonom Jens Südekum: “Ein Haupteffekt des Embargos wird sein, dass russischer Diesel nicht mehr direkt in die EU gelangt, wohl aber indirekt. Russland liefert an Nationen wie Indien oder Saudi-Arabien, die das billige Öl einkaufen, in ihren Raffinerien verarbeiten und uns dann den Diesel verkaufen.”

Wird der Euro zu einer Schrottwährung? 
Hans-Werner Sinn, Peter Hahne, Henryk M. Broder und Michael Grosse-Brömer bei "Viertel nach Acht"

Mercedes, BMW, Audi und VW finden im gigantischen chinesischen Automobilmarkt kaum Beachtung. Verlieren die Hersteller auch in weiteren Regionen Marktanteile, droht auf absehbare Zeit der Absturz in die Zweitklassigkeit.

Eine „Klima-Allianz“ aus Vermögensverwaltern wollen den Klimawandel bekämpfen. Einer von ihnen ist jetzt draußen.